Schon das zweite Abfahrtstraining am Freitag in Jeongseon musste wegen Wind auf verkürzter Strecke gefahren werden – vom Super-G-Start blieben gerade einmal 1:18 Minuten Fahrzeit über. Das Problem: Die Wetterprognosen verheißen für das Wochenende noch mehr Wind – bis in den Montag hinein. Soll heißen: Es ist gut möglich, dass es im ersten Anlauf gar keine Abfahrt geben wird. Das dritte Training konnte jedoch über die volle Distanz ausgetragen werden.

Keine Verschiebungen im Halb-Stunden-Takt

Klar ist aber so viel: Unter allen Umständen soll versucht werden, die Abfahrt von ganz oben zu fahren, um das Mindestmaß an Herausforderung zu halten. Klar ist auch: Die Abfahrt genießt „oberste Priorität“, wie FIS-Renndirektor Markus Waldner in der Mannschaftsführersitzung klarstellte. Das Prozedere ist klar: Man will Verschiebungen im Halbstunden-Takt vermeiden, damit die Fahrer nicht stundenlang am Berg warten müssen.
Laut Wetterprognose wäre es damit auch denkbar, dass Abfahrt, Kombination und Super-G von Dienstag bis Donnerstag ohne Pausentag gefahren werden, erst am kommenden Samstag haben die Damen dann mit dem Super-G ihren ersten Bewerb in Jeongseon.