Rings um die Wettkampfstätten der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang gibt es mittlerweile 139 Norovirus-Fälle. Wie das Organisationskomitee POCOG am Samstag mitteilte, wurden seit Donnerstag elf neue Fälle registriert. Dies ist zumindest ein langsamerer Anstieg neuer Infektionen.
Der Großteil der Infektionen wurde dabei allerdings weiterhin bei Sicherheitskräften im Horeb Youth Center festgestellt und damit nicht in unmittelbarer Umgebung zu den Winterspielen. Die beiden olympischen Dörfer für die Athleten in Pyeongchang und Gangneung seien nicht betroffen.
Das Norovirus verursacht einen plötzlich auftretenden, heftigen Brechdurchfall. Die Viren können über verunreinigtes Essen oder Wasser übertragen werden.
Wegen der Ansteckungsgefahr verzichten etwa die Schweizer und die Deutschen aufs Händeschütteln. Auch US-Skistar Lindsey Vonn trägt Handschuhe, um sich zu schützen.