Teamchef Marcel Koller kritisierte nach dem Schlusspfiff die Entstehung des Gegentors: "Wenn du vorne links den Ball verlierst, darfst du hinten rechts nicht das Tor bekommen." Man habe gewusst, dass es ein Geduldspiel wird, weil Irland hohe Defensivqualitäten aufweist, sagte der Schweizer.

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"Das Momentum ist nicht auf unserer Seite. Wir machen vorne nicht die Tore. Es sind Kleinigkeiten. Wichtig ist, dass wir noch sechs Spiele haben, es sind 18 Punkte noch zu vergeben", sagte Koller weiter.

Auch Alessandro Schöpf erkannte die Qualitäten des Gegners: "Sie sind defensiv super gestanden. Es war daher sehr schwierig für uns, Torchancen herauszuspielen. Wir haben die Lücken nicht gefunden. Sie haben sehr kampfbetont gespielt und haben unser Spiel damit kaputt gemacht."

O'Neill: "Österreich hat noch eine Chance"

Bei den Iren war nach dem 1:0-Sieg im Ernst-Happel-Stadion die Freude naturgemäß riesig. "Die Österreicher werden enttäuscht sein, aber sie haben noch immer eine Chance auf die WM", sagte Irland-Teamchef Martin O'Neill. Er freute sich vor allem über eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft: "Die Österreicher haben uns zu Beginn unter Druck gesetzt, aber wir haben dem Druck standgehalten und waren in der zweiten Hälfte wirklich stark."