Der SK Sturm startete erfolgreich ins letzte Meisterschaftsviertel. Sturm-Trainer Heiko Vogel hat mehr Effizienz gefordert, die Spieler haben sich daran gehalten. Die Schwarzen-Weißen feierten auswärts gegen St. Pölten mit dem 5:1 den vierten Liga-Sieg in Serie. Die Grazer holten somit in den vier Saisonduellen gegen die Niederösterreicher mit zwölf Zählern das Punktemaximum. Für St. Pölten war es die 16. Niederlage im 21. Spiel unter Trainer Oliver Lederer.
Die Grazer startete als Tabellenzweiter standesgemäß gegen das Schlusslicht und gingen in der 7. Minute in Führung. Bright Edomwonyi bekam den Ball, setzte sich gegen drei Niederösterreicher durch und zog aus halblinker Position ab. Mit dem 1:0 im Rücken dominierte Sturm das Spiel, ließ die Gegner laufen und kam zu weiteren Chancen durch Fabian Koch (13.) sowie Deni Alar (14., 19.).
Die Steirer spielten gefällig, aber nicht mit letzter Konzentration, dadurch kamen die St. Pöltner immer wieder an den Ball. Gewinnbringendes machten die Gastgeber daraus aber nichts. Mit einer schönen Kombination stellten die Grazer in der 35. Minute dann auf 2:0. Peter Zulj passte auf Edomwonyi, der leitet den Ball zu Jakob Jantscher weiter, der den Ball nach einem Sprint auf der linken Seite zur Mitte brachte. David Stec rutschte unglücklich über den Ball und Alar war zur Stelle. Er erzielte seinen 13. Saisontreffer.
Kurzes Hoffen bei St. Pölten
Alar war es auch, der drei Minuten später alles klar machen hätte können. Nach sehenswertem Zuspiel von Edomwonyi traf er nichts ins leere Tor, sondern St. Pölten-Verteidiger Michael Huber auf dessen ausgestreckten Fuß. Statt einer 3:0-Pausenführung ging es aus Sicht der Niederösterreicher mit einem 1:2 in die Kabine. Babarcar Diallo köpfelte den Ball aus den Kopf von Lukas Spendlhofer. Von dort aus ging der Ball in der 41. Minute zum 1:2 ins Tor.
Nach dem Wechsel sorgte Zluj in der 54. Minute für die Vorentscheidung. Mit einem wuchtigen und platzierten Weitschuss in die rechte untere Ecke stellte er auf 3:1. Alar legte mit seinem 14. Saisontor nach. Die Vorlage zum 4:1 gab Zulj, der mit Fortdauer des Spiels immer besser wurde. Jantscher (65.) hätte das Ergebnis verbessern können, er scheiterte aber an St. Pölten-Tormann Christoph Riegler.
Im Gegenzug knallte Martin Rasner den Ball an die Stange. Sturm-Schlussmann Jörg Siebenhandl wäre chancenlos gewesen. Philipp Huspek, sorgte in der 76. Minute den 5:1-Endstand. Er war fünf Minuten zuvor für Thorsten Röcher ins Spiel gekommen. Es war ein klarer und in dieser Höhe auch verdienter Sieg der Grazer.