Es waren schwierige Verhältnisse in der Südstadt. Starker Wind machte ein gutes Fußballspiel kaum möglich - dafür war gar nicht schlecht, was die beiden Mannschaften vor einer spärlichen Kulisse von 2800 Zuschauern auf den Rasen zauberte. Und die Grazer legten rasant los. Kaum mehr als zwei Minuten gespielt, donnerte Hoffenheim-Leihgabe Baris Atik den Ball an die Latte. In der Folge dominieren die Grazer das Spiel in der ersten Halbzeit - wird aber nicht mehr gefährlich.
Die Grazer haben in der Südstadt auch mehr Ballbesitz, spielen - statistisch - bessere Pässe und schossen öfter auf und Richtung Tor der Admira. Nur in den Zweikämpfen hatten die Niederösterreicher das bessere Ende für sich. Von all diesen Zahlen können sich beiden Vereine nichts kaufen.
Die Südstädter auch nicht von der Tatsache, dass Fabian Koch den Ball nach einem Eckball an die eigenen Stange setzt. Das passierte bereits im zweiten Durchgang einer Partie, die immer mehr zugunsten der Südstädter kippte.
Sehr wohl aber von einem guten Pass in die Tiefe von Thomas Ebner. Christoph Monschein steht nach 70 Minuten alleine vor Christian Gratzei und muss sich nur mehr eine Ecke aussuchen.
Franco Foda reagiert auf den Rückstand, bringt Seifedin Chabbi für Martin Ovenstad und Sturm machte aber nicht den Eindruck den Rückstand noch ausgleichen zu können. Nennenswerte Toraktionen? Nach dem Rückstand absolute Fehlanzeige. Die Admira bleibt im Frühjahr auch im sechsten Spiel ungeschlagen. Sturm verpasst wichtige Punkte im Kampf um den dritten Platz, weil Altach gegen Ried verloren hat und die Wiener Austria morgen gegen Salzburg bestehen muss.