Sturm tat sich in St. Pölten richtig schwer. Die Grazer fanden keinen Weg durch die Defensive des Gegners. Aber auch der Gastgeber war offensiv wenig in Erscheinung getreten - nur einmal, das aber zur überraschenden Pausenführung reichte: Lukas Thürauer traf mit einem präzisen Schuss aus 18 Metern, Sturm-Tormann Daniel Lück war ohne Chance (31.).
Sturm war in der zweiten Spielhälfte zur Reaktion gezwungen. Andreas Dober "half" den Grazern dabei unfreiwillig - der St. Pölten-Verteidiger sah nach einem Foul an Philipp Zulechner gelb-rot (49.). Nur zwei Minuten später fand Marc Andre Schmerböck links viel Platz vor, netzte trocken ein und besorgte den Ausgleich.
St. Pölten hatte in der Unterzahl naturgemäß wenig Spielanteile. Unter dem interimistischen Trainerduo Jochen Fallmann und Thomas Nentwich war man nur noch über Konter gefährlich, ging aber mit den Chancen fahrlässig um. Sturm gab den Ton an, war jedoch auch harmlos. In den Schlussminuten hatte St. Pölten durch Lumu und Stec zwei Riesenchancen auf das Führungstor.
Die Elferlotterie brachte die Entscheidung
In der Verlängerung bot sich das selbe Bild. Die Partie bot Einbahnstraßen-Fußball auf das St. Pölten-Tor, doch Sturm gelang einzig ein zurecht aberkanntes Abseitstor durch Hierländer. Im Elfmeterschießen verschoss Uros Matic, im Gegenzug hielt Ersatztormann Daniel Lück aber den schlecht geschossenen Elfmeter von Florian Mader. Dafür vergab auch Lukas Spendlhofer und St. Pölten schoss sich in das Viertelfinale.