Sturm-Trainer Franco Foda erklärte nach Spielende, worüber er sich beim Schiedsrichter so beschwert hat: „Ich habe mich nicht nur über die Nachspielzeit geärgert. Es ist ja richtig, dass Zeit drangehängt wird, wenn man in der Nachspielzeit wechselt, aber dann sollen sich bitte auch alle Schiedsrichter daran halten, das ist in der Liga nicht der Fall. Darüber hinaus war kurz davor auch noch ein klares Foul bei einer Kontersituation von uns, das der Schiedsrichter nicht anerkannt hat. Das waren die zwei Situationen, über die mich geärgert habe.“ Und er fügte hinzu: "Der Schiedsrichter war auch in gewissen Situationen teilweise überfordert."
Mattersburg-Trainer Ivica Vastic sprach seiner Mannschaft für Moral und Glauben seine Glückwünsche aus. Sein Torschütze Patrick Bürger sagte: "Wir haben alles gegeben, alles reingeworfen, was wir hatten und dann Gott sei Dank noch einen Punkt mitgenommen. Der ist natürlich wie ein Sieg, wenn man in der letzten Sekunde den Ausgleich macht.“
Hierländer: "Wirklich weiterentwickelt hat er sich nicht"
Stefan Hierländer hätte Sturm beinahe zum Sieg geschossen, wäre nicht der späte Ausgleich gefallen. Auch er fand teils kritische Worte für den Schiedsrichter. „Wenn man in der letzten Minute den Ausgleich bekommt, dann ist das sehr bitter. Ich habe gehört, dass die Nachspielzeit vier Minuten war und das Tor ist in der 95. Minute gefallen. Ich war zwei Jahre in Deutschland, ich kenne den Schiedsrichter und viel weiterentwickelt hat er sich nicht."
Zur nicht ganz überzeugenden Leistung in der ersten Spielhälfte meinte Hierländer: "Natürlich sind wir Tabellenführer, aber es kann trotzdem Halbzeiten geben, in denen es nicht so leicht von der Hand geht. Nichtsdestotrotz haben wir in der zweiten Hälfte gezeigt, was in uns steckt. "