Es hat gedauert, bis sich die Sturm-Spieler über den 3:0-Sieg bei der Admira äußern konnten. Zuvor stand das Feiern mit den Fans im Island-Stil auf dem Programm. Statt "Huh" heißt es bei den "Blackies" eben "Sturm" und "Graz."

Dann aber war natürlich Zufriedenheit und Freude das überwiegende Gefühl. "Wir hatten heute einfach keine Schwächeperiode wie in den vergangenen Spielen", lobte Trainer Franco Foda seine Truppe. "Wir wussten, dass die Admira nach den letzten Niederlagen defensiver agieren wird und hatten in den ersten 25 Minuten auch nicht so einen guten Zug zum Tor." 

Mit dem Treffer von Alar war der Bann dann aber gebrochen. "Wir wollten dann auch immer nach vorne verteidiger - und so sind dann ja auch zwei Tore entstanden", sagt Foda."

"Mit Spiel und Ergebnis sind wir sehr, sehr zufrieden", sagt auch Sportdirektor Günther Kreissl. "Die Admira hatte in den ersten 30 Minuten ein gutes Defensivkonzept." Umso wichtiger war dann das 1:0 durch Deni Alar. "Denn je länger du in so einem Spiel auf das erste Tor wartest, umso schwieriger wird es."

Dass Deni Alar in der 8. Runde (und seinem 7. Spiel) schon zum 7. Mal getroffen hat, freut Kreissl. "Deni ist ein Spitzenzugang, der seine Verpflichtung in fast jedem Spiel rechtfertigt."

Der Stürmer selbst lächelte das Lob dann bescheiden weg. "Ich bin nur der, der die Tore macht. Ich muss mich bei meinen Kollegen bedanken, dass sie so super spielen."

Foda lobte Alar als wichtigen Spieler für seine Mannschaft. "Weil er nicht nur trifft, was ihm nach den letzten Jahren, in denen er wenig gespielt hat, gut tut, sondern auch sehr gut gegen den Ball arbeitet."

Die Tabellenführung haben die Grazer damit sogar ausgebaut, weil Altach in Ried verloren hat. "Wichtig ist, dass wir nach acht Runden schon so viele Punkte auf dem Konto haben und der Musik nicht nachlaufen müssen", sagt Foda.

Gar nicht super läuft es bei der Admira. "Wir müssen endlich diese depperten Fehler abstellen", sagt Daniel Toth. "Da müssen wir uns bei der eigenen Nase nehmen und aufhören uns selbst zu bemitleiden. Das muss aufhören.