Deni Alar hat wieder getroffen. Der Angreifer des SK Sturm hält nach vier Runden und dem Doppelpack gegen die Wiener Austria (3:1) nun schon bei vier Saisontreffern. "Wenn man sieht, welch geile Stimmung im Stadion ist, pusht einen das noch mehr. Wir haben im richtigen Moment die Tore gemacht. Aber wir wissen aus der Vergangenheit, dass wir immer 100 Prozent abrufen müssen", sagte der Stürmer.

Sein Trainer Franco Foda meinte: "Zehn Minuten nach der Pause und die letzten 15 Minuten haben mir nicht gefallen, ansonsten Kompliment an die Mannschaft. Es gab einige Phasen, in denen wir zu passiv waren, das darf in so einem Spitzenspiel nicht passieren. Die Stimmung war überragend. Wir genießen den heutigen Tag. "

Sturm-Kapitän Christian Schulz blieb auch im zweiten Spiel ungeschlagen: "Wir wussten, dass die Austria mehr Ballbesitz hatte, aber in Zonen, die nicht so gefährlich sind. Wir wollten mit schnellem Umschaltspiel Nadelstiche setzen. Das ist uns gut gelungen. Aber es geht sicher noch besser, daran werden wir arbeiten."

"Sturm marschiert 90 Minuten"

Auf der Gegenseite herrschte naturgemäß Enttäuschung. Austria-Trainer Thorsten Fink: "Wir waren defensiv zu schwach und hatten einen schlechten Spielaufbau. Einige meiner Spieler spielen nicht so, wie sie es können. Ich weiß, dass wir besser Fußball spielen können. Es war ein hochverdienter Sieg von Sturm."

Sein Kapitän, der Ex-Sturm-Spieler Robert Almer, sagte: "Wir stehen hinten nicht kompakt und vorne kommt auch zu wenig. Es ist wichtig, die Köpfe raufzubekommen. Sturm marschiert 90 Minuten, ist bissig und aggressiv. Das fehlt uns, genau das gehört besprochen."