Rekordsieger FC Bayern München ist nach einer spannenden Partie bei RB Leipzig in das Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Bayern setzten sich im Elfmeterschießen mit 5:4 durch. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung war es 1:1 gestanden. Die Treffer erzielten Emil Forsberg per Foulelfmeter (68.) für Leipzig, Thiago glich fünf Minuten später für die Bayern aus.

Leipzigs Naby Keita wurde in der 54. Minute mit Gelb-Rot ausgeschlossen - der zweite Ausschluss nach der roten Karte in der Meisterschaft gegen Mönchengladbach. Im Elfmeterschießen trafen die ersten neun Schützen, darunter auch Bayerns David Alaba, ehe Timo Werner für Leipzig an Goalie Sven Ulreich scheiterte. Bei den von Ralph Hasenhüttl betreuten Leipzigern wurde Marcel Sabitzer in der 101. Minute durch Konrad Laimer ersetzt. Deren Landsmann Stefan Ilsanker fehlte wegen einer Verletzung.

"Riesenfußballspiel"

Verdammt stolz zeigte sich Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl nach der Partie. "Wir können den Kopf heute sehr hoch tragen. Das war ein heroischer Kampf. Nach allem, was uns widerfahren ist, so entgegenzuhalten, ist fantastisch", sagt der Grazer und verwies damit auf einige fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns. Am Ende musste der 50-Jährige aber festhalten: "Das war ein Riesenfußballspiel, das allen Spaß gemacht hat."