Der Liveticker zum Nachlesen!

20.40 Uhr: Spielende in Dortmund

Die Partie zwischen Dortmund und Monaco endet 3:2 für die Franzosen. Nach dem Spiel gibt es trotz Niederlage keine Pfiffe, die Fans sind nach der Anfangsphase wohl froh, "nur" 2:3 verloren zu haben.

20.28 Uhr: Kagawa verkürzt auf 2:3

Neue Hoffnung für Dortmund. Die Borussen verkürzen auf 2:3.

20.23 Uhr: Monaco erhöht auf 3:1

Das dürfte die Entscheidung in dieser Partie gewesen sein. Der AS Monaco geht in der 79. Minute mit 3:1 in Führung.

20.22 Uhr: UEFA erklärt Spielansetzung

Die UEFA hat von einer gemeinsamen Entscheidung mit den Klubs und Behörden gesprochen. "Die Anstoßzeit wurde aus logistischen Gründen gewählt, auch damit der AS Monaco noch am selben Abend nach Hause reisen kann, um die Vorbereitung auf sein Ligaspiel am Wochenende nicht zu beeinträchtigen", sagte ein Sprecher am Mittwoch der "Rheinischen Post" als Reaktion auf Tuchels Kritik.

20.01 Uhr: Nach der Pause ist Dortmund stärker

Die Kabinenansprache von Trainer Thomas Tuchel hat seine Wirkung wohl nicht verfehlt. Nach der Pause sind die Borussen stärker und kommen verdient zum 1:2.

19.37 Uhr: Dortmund zur Pause 0:2 zurück

Der Schock von gestern Nacht liegt den Spielern von Borussia Dortmund wohl noch in den Knochen. Nach 45 Minuten ist der BVB zu Hause gegen den AS Monaco bereits mit 0:2 in Rückstand. Die Franzosen haben auch noch einen Elfmeter verschossen. Von den Rängen gab es nach dem Halbzeitpfiff dennoch Applaus für die Spieler von Dortmund.

19.21 Uhr: Tuchel kritisiert die Spielansetzung

Vor Spielbeginn hat sich Dortmund-Trainer Thomas Tuchel bei "Sky" Luft verschafft: ""Wir hätten uns mehr Zeit gewünscht, damit umzugehen." Tuchel kritisierte die Europäische Fußball-Union (UEFA). In Nyon sei entschieden worden, "ohne dass das Ausmaß irgendwie klar war". Es sei "ein etwas ohnmächtiges Gefühl", meinte der 43-Jährige. Man müsse vor allem den Spielern zugestehen, "mit einem mulmigen Gefühl in den Bus zu steigen". Mit der Anstoßzeit (18.45 Uhr) und der Vorgeschichte fühle sich der Mittwoch nicht wie ein Champions-League-Feiertag an.

Tuchel hatte den Spielern freigestellt, am Mittwochabend zu spielen. "Das gebietet der normale Menschenverstand und der Umgang zwischen uns", sagte der Trainer. Es sei aber niemand zu ihm gekommen. Es habe nicht mit Professionalismus zu tun, dass sie spielen würden. "Das, was uns gestern widerfahren ist, ist uns als Menschen widerfahren", sagte Tuchel. "Und das steckt uns allen in den Knochen."

19.00 Uhr: Urlaubssperre beim Bundeskriminalamt

Nach Informationen der Bild-Zeitung wird beim Bundeskriminalamt über Ostern durchgearbeitet. Grund sind die Ermittlungen im Zuge des Anschlags auf den Mannschaftsbus der Dortmunder.

18.43 Uhr: In Dortmund geht es gleich los

Los geht's: Das Spiel Dortmund gegen Monaco im Liveticker!

17.53 Uhr: Der BVB hat das Motto des Abends ausgerufen

Mit dem Motto "Back for Bartra" gehen die Dortmunder heute für den beim Anschlag verletzten Marc Bartra ins Spiel gegen Monaco:

17.52 Uhr: Die Aufstellung ist da

17.45 Uhr: Mannschaft im Stadion eingetroffen

Etwas mehr als eine Stunde vor Ankick ist die Mannschaft des BVB im Signal-Iduna-Park angekommen. 22 Stunden nach dem ursprünglichen Beginn wird die Partie gegen Monaco um 18.45 Uhr angepfiffen.

17.15 Uhr: Dortmunder dürfen über Einsatz selbst entscheiden

Eineinhalb Stunden vor dem Anpfiff zum Match herrscht gespanntes Warten auf die Aufstellung. Laut Torhütertrainer Wolfgang de Beer wurde den Dortmundern freigestellt, ob sie spielen wollen oder nicht.

16.35 Uhr: Festgenommener ist Iraker aus Wuppertal

Der festgenommene Tatverdächtige kommt aus Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur um einen 25-jährigen Iraker aus Wuppertal. Den Medienberichten zufolge wird ihm eine Nähe zur Terrororganisation "Islamischer Staat" vorgeworfen.

Der zweite Verdächtige sei ein 28-jähriger Deutscher aus Fröndenberg (Nordrhein-Westfalen), heißt es. Auch er soll IS-Sympathisant sein. Den Behörden lägen Hinweise vor, vor dass sich mindestens einer der beiden in Tatortnähe aufgehalten haben könnte.

Von den beiden Tatverdächtigen seien Wohnungen durchsucht worden, hieß es seitens der Bundesanwaltschaft. Bei dem vorläufig festgenommenen Mann werde geprüft, ob auch ein Haftbefehl beantragt werde.

16.25 Uhr: Bartra meldet sich persönlich

Der verletzte und erfolgreich operierte Dortmund-Spieler Marc Bartra hat sich via Instagram persönlich zu Wort gemeldet. Er bedankt sich darin für die zahlreichen Genesungswünsche und meint, dass es ihm schon wesentlich besser gehe. Überdies wünscht er der Mannschaft für heute Abend alles Gute.

15.45 Uhr: Stadion wird genauestens untersucht

Die Sicherheitsvorkehrungen wurden in den Stunden vor der Neuaustragung des Matches zwischen Borussia Dortmund und dem AS Monaco noch einmal enorm verschärft. Im Stadion wurden Spürhunde zur Unterstützung eingesetzt, um eventuelle verdächtige Gegenstände aufzufinden.

In den Stunden vor dem für heute 18.45 Uhr angesetzten Match wurde das Stadion mit Spürhunden Sitz für Sitz abgeklappert
In den Stunden vor dem für heute 18.45 Uhr angesetzten Match wurde das Stadion mit Spürhunden Sitz für Sitz abgeklappert © APA/AFP/DPA/GUIDO KIRCHNER

15.35 Uhr: Islamistischer Terror vermutet

Inzwischen verdichten sich die Anzeichen auf einen islamistischen Hintergrund. Es gebe zwei Verdächtige in der Islamistenszene und einer sei vorläufig festgenommen worden, teilte die deutsche Bundesanwaltschaft heute Nachmittag in Karlsruhe mit. Zuvor war ein Bekennerschreiben mit islamistischem Inhalt gefunden worden.

Es sei von einem terroristischen Hintergrund der Tat auszugehen, sagte die Sprecherin der Bundesanwaltschaft, Frauke Köhler. Die genaue Motivlage sei noch unklar. Ein islamistischer Hintergrund des Anschlags sei "möglich". Drei in Tatortnähe gefundene Bekennerschreiben würden nun insbesondere unter islamwissenschaftlichen Gesichtspunkten von Experten ausgewertet. Eine abschließende Bewertung sei noch nicht möglich.

15.30 Uhr: Bartra sieht Match via TV

Wie vom Klub mitgeteilt, geht es dem katalanischen Profi "den Umständen entsprechend gut." Er werde das Spiel am Abend via TV ansehen.

14.50 Uhr: Bartra hat Operation gut überstanden

Der beim Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund verletzte spanische Fußball-Profi Marc Bartra ist auf dem Wege der Besserung. "Er hat die Operation gut überstanden", sagte BVB-Präsident Reinhard Rauball am Mittwoch. Der Dortmunder Abwehrspieler hatte am Dienstagabend einen Bruch der Speiche sowie Fremdkörper-Einsprengungen am rechten Handgelenk erlitten.

Bartra war unmittelbar nach dem Vorfall, der zur kurzfristigen Absage und 22-stündigen Verschiebung des Viertelfinal-Hinspiels in der Champions League gegen AS Monaco führte, operiert worden. In der laufenden Saison dürfte der 26-Jährige voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen.

14.06 Uhr: Festnahme nach Anschlag auf BVB-Bus

Die Sprengsätze waren mit Metallstiften bestückt. Ein Metallstift hatte sich in die Kopfstütze eines Bussitzes gebohrt. Die Sprengsätze hatten eine Sprengwirkung von mehr als 100 Metern. Die Frage nach dem Zündmechanismus und der Art des verwendeten Sprengstoffes ist derzeit Gegenstand der kriminaltechnischen Untersuchungen.

Aufgrund der Tatmodalitäten ist von einem terroristischen Hintergrund des Anschlags auszugehen. Die Bundesanwaltschaft hat deshalb die Ermittlungen übernommen. Die genaue Motivlage des Anschlags ist gegenwärtig noch unklar.

Am Anschlagsort wurden drei textgleiche Bekennerschreiben gefunden. Danach scheint ein islamitischer Hintergrund der Tat möglich. Unter anderem wird in den Schreiben der Abzug von Tornados aus Syrien und die Schließung der „Ramstein Air Base“ gefordert. Die Bekennung wird derzeit insbesondere unter islamwissenschaftlichen Gesichtspunkten untersucht. Eine abschließende Bewertung ist daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

Im Internet wurde zwischenzeitlich auf der Seite „linksunten.indymedia.org“ eine weitere Bekennung veröffentlicht. Darin wird ein linksextremistischer Hintergrund des Anschlags behauptet. Nach einer ersten Bewertung bestehen erhebliche Zweifel an der Echtheit dieser Bekennung.

Im Zuge der bisherigen Ermittlungen sind zwei Verdächtige aus dem islamistischen Spektrum in den Fokus der Strafverfolgung gerückt. Bei beiden Beschuldigten wurden die Wohnungen durchsucht. Einer der beiden wurde vorläufig festgenommen. Es wird jetzt geprüft, ob gegen ihn Haftbefehl beantragt wird.

14.06 Uhr: Das sagt der BVB-Pressesprecher über den Zeitpunkt der Explosion

14.03 Uhr: Minister: Tathintergrund noch völlig unklar

ach dem Sprengstoff-Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund (BVB) tappen die deutschen Behörden über den Hintergrund der Tat noch im Dunkeln. "Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger am Mittwoch in Düsseldorf.

Das aufgefundene Bekennerschreiben sei sehr merkwürdig. Es könne "sowohl echt sein als auch der Versuch, eine falsche Spur zu legen". Daher könne es ein rechtsextremistischer Anschlag gewesen sein, ein linksextremistischer oder ein islamistischer. Die Täter hätten "eine größtmögliche Öffentlichkeit" erzielen wollen. Man müsse davon ausgehen, dass die Täter weitere Anschläge ankündigen werden. Der Hintergrund des Dortmunder Anschlags sei "völlig offen, liegt im Dunkeln", fügte Jäger hinzu.

Der SPD-Politiker betonte, die Sicherheitsvorkehrungen seien verstärkt und die Zahl der Einsatzkräfte nochmals erhöht worden. Um die Arbeit der Polizei zu erleichtern, sollten die Fans zum Wiederholungsspiel am Abend keine Rucksäcke mitbringen.

Am Dienstagabend waren nach der Abfahrt des Mannschaftsbusses vom Hotel im Süden Dortmunds zur später abgesagten Champions-League-Begegnung gegen den AS Monaco drei Sprengsätze detoniert. Dabei wurden ein BVB-Spieler und ein Polizist verletzt. Im Umfeld des Tatorts fanden Ermittler ein Bekennerschreiben. Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen an sich gezogen.

13.45 Uhr: Angela Merkel: "Das ist eine widerwärtige Tat"

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich entsetzt über den Anschlag auf einen Bus mit Spielern des Bundesligaclubs Borussia Dortmund gezeigt. "Das ist eine widerwärtige Tat", sagte Merkel über ihren Sprecher Steffen Seibert.

Merkel habe mit BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke telefoniert und ihm, der Polizei und den Fans für ihr besonnenes Verhalten gedankt, sagte Seibert. "Es ist gut zu sehen, dass in einer solchen Situation wahre Fußballfans mitmenschlich reagieren." Der Merkel-Sprecher zeigte sich auch erleichtert, dass beim Anschlag nicht mehr passiert sei.

13.15 Uhr: Sportereignisse waren schon öfter Ziel eines Anschlags

Paris, 2015: Während eines Freundschaftsspiels Frankreichs gegen Deutschland sprengen sich am 13. November drei Selbstmordattentäter vor dem Stade de France in die Luft, dabei kommt ein Passant ums Leben. Es folgen weitere Selbstmordanschläge in Paris. Insgesamt werden 130 Menschen getötet.

Istanbul, 2015: Auf der Rückfahrt von einem Fußballspiel wird der Mannschaftsbus des Istanbuler Clubs Fenerbahce am 4. April in der Küstenstadt Trabzon beschossen. Der Fahrer wurde im Gesicht verletzt, die Spieler blieben unbeschadet.

Boston, 2013: Am Zieleinlauf des jährlichen Boston-Marathons explodieren am 15. April zwei in Rucksäcken versteckte Sprengsätze. Sie töten drei Zuschauer, 264 Läufer und Zuschauer werden verletzt. Einer der Täter stirbt auf der Flucht, ein zweiter wird gefasst und später zum Tode verurteilt.

Angolanische Provinz Cabinda, 2010: Zwei Tage vor dem Beginn des Afrika-Cups in Angola greifen bewaffnete Kämpfer einer Untergrundgruppe am 8. Jänner den Bus der Fußball-Nationalmannschaft von Togo an. Sie töten drei Menschen, darunter den Assistenztrainer, neun weitere werden verletzt.

Lahore, 2009: Auf dem Weg zum Länderspiel gegen Pakistan wird der Bus von Sri Lankas Kricket-Nationalmannschaft im pakistanischen Lahore unter Beschuss genommen. Sechs Polizisten und zwei Zivilisten sterben.

Atlanta, 1996: Während der Olympischen Sommerspiele explodiert am 27. Juli bei einem Konzert im Olympia-Park eine Rohrbombe. Zwei Menschen sterben, mehr als hundert weitere wurden verletzt. Erst sieben Jahre später wird der Täter, ein christlicher Rechtsextremist aus den USA, gefasst.

München, 1972: Während der Olympischen Spiele stürmen palästinensische Extremisten am 5. September das Quartier der israelischen Mannschaft und nehmen Geiseln. Sie erschießen zwei Athleten; bei einer fehlgeschlagenen Geiselbefreiung kommen weitere neun Israelis und ein Polizist ums Leben.

12.25 Uhr: Fans von Monaco marschieren singend durch Dortmund

Die Fans des AS Monaco haben die Betten der Borussia-Fans wieder verlassen und haben sich in der Dortmunder Innenstadt getroffen um gemeinsam singend durch die Stadt zu marschieren. Und zwischen den rot gekleideten Franzosen sieht man immer wieder Borussen-Gelb.

12.20 Uhr: Antifa-Bekennerschreiben wohl ein "Nazifake"

Das angebliche Antifa-Bekennerschreiben zum Sprengstoff-Anschlag in Dortmund ist wohl eine Fälschung. "Wir halten das Schreiben für einen Nazifake", teilten die Betreiber des Internetportals Indymedia der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch in Berlin mit.

"Weder Inhalt noch Sprache deuten auf einen linken Hintergrund hin, deshalb haben wir es bereits sehr kurz nach der Veröffentlichung gelöscht", hieß es weiter. Schon im September 2016 war auf dem Portal im Zusammenhang mit den in Dresden explodierten Sprengsätzen vor den Einheitsfeiern zum 3. Oktober ein gefälschtes Bekennerschreiben aus der rechten Szene veröffentlicht worden.

12.05 Uhr: Bayern drücken Solidarität mit Dortmund aus

Karl Heinz Rummenigge: "Wir sind bestürzt über die Vorkommnisse in Dortmund vom gestrigen Abend. Wir wünschen allen Spielern, allen Verantwortlichen und allen Fans von Borussia Dortmund heute Abend ein vor allem friedliches, aber auch erfolgreiches Spiel gegen AS Monaco. Dem verletzten Spieler Marc Bartra wünschen wir eine schnelle Genesung und hoffen, dass er schon bald auf den Rasen zurückkehrt. Auch dem verletzten Polizisten gelten unsere Genesungswünsche. Der Fußball steht eng zusammen."

Die Lage in Dortmund gestern Nacht:

11.50 Uhr: Unterstützung der Fans bei Training

Nicht nur Polizei war beim Training von Borussia Dortmund anwesend. Auch Fans sorgten für Aufmunterung bei den Spielern. Das Polizeiaufkommen rund um das Trainingszentrum der Borussen ist jedenfalls enorm.

© APA/dpa/Guido Kirchner

11.40 Uhr: Junuzovic äußert sich zu Anschlag

Werder-Bremen-Kapitän und ÖFB-Nationalspieler Zlatko Junuzovic äußert sich vor dem Spiel zwischen Werder Bremen und HSV zu den Vorfällen in Dortmund. "Von solchen feigen Aktionen lassen wir uns keine Angst machen. Ich habe keine Angst und will auch keine haben."

10.55 Uhr: Dortmund trainiert und Watzke sprach zur Mannschaft

BVB-Chef Hans-Joachim Watzke hat sich vor die versammelte Mannschaft gestellt und einige Worte an die Spieler gerichtet. "Ich habe gerade in der Kabine an die Mannschaft appeliert, der Gesellschaft zu zeigen, dass wir vor dem Terror nicht einknicken", zitiert der BVB Watzke via Twitter. (die gesammelten Aussagen von Watzke) Mittlerweile trainiert die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel, der seinen Vertrag bis 2018 erfüllen wird, und bereitet sich auf das Spiel gegen Monaco um 18.45 vor.

10.30 Uhr: Großes Polizeiaufkommen bei Spiel um 18.45 Uhr

Das Rückspiel um 18.45 Uhr wird unter großem Schutz der Polizei stattfinden. "Wir werden heute mit starken Kräften hier vor Ort sein im Stadion, werden aber auch versuchen unser Möglichstes zu tun, die Mannschaften zu schützen", sagt eine Polizeisprecherin im ZDF. Der Kontakt mit den Vereinen wäre gut. Auch Sprengstoffhunde werden im und um das Stadion sein.

10.20 Uhr: Warum das Match heute gespielt werden muss

Für die Akteure von Borussia Dortmund und AS Monaco ist es sicher keine leichte Aufgabe heute ab 18.45 ihre Leistung entsprechend abzurufen. Zurecht wird kritisiert, dass das Spiel schon heute stattfindet. Nur, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Am 2. Mai findet nämlich schon das Halbfinale der Champions League statt und davor haben beide Mannschaften einen dichten Terminplan:

Dortmund: 15.4. vs. Frankfurt, 19.4. vs. Monaco, 22.4. vs. Mönchengladbach, 25.4. vs. Bayern München, 29.4. vs. Köln

Monaco: 15.4. vs. Dijon, 19.4. vs. Dortmund, 23.4. vs. Lyon, 26.4. vs. PSG, 29.4. vs. Toulouse

10.05 Uhr: Auch Bekennerschreiben aus antifaschistischer Szene aufgetaucht

Es gibt nicht nur das Bekennerschreiben, dass die Ermittler in der Nähe des Tatorts gefunden haben. Auf Twitter kursiert eine weitere Stellungnahme, die der antifaschistischen Szene zugeordnet werden kann. Darin bekennt man sich zu dem Anschlag, um sich gegen die Politik des BVB zu stellen. Es gibt allerdings Zweifel an der Echtheit des Dokuments. Die Seite auf der die Meldung erstmals erschienen ist, bietet jedem die Möglichkeit Inhalte zu veröffentlichen.

09.55 Uhr: #bedforawayfans ist schon jetzt die Fanaktion des Jahres

In Sozialen Netzwerken haben BVB-Fans den Anhängern des AS Monaco unter dem Hashtag #bedforawayfans eine Übernachtungsmöglichkeit angeboten. Lob gibt es dafür von allen Seiten. Auch für das ruhige Verhalten im und um das Stadion nachdem klar war, dass das Spiel am Dienstag nicht stattfinden kann. Lob dafür gibt es von der Polizei aus Dortmund: "Das ist gestern mit sehr viel Ruhe abgelaufen, und das hat uns natürlich als Polizei und sicherlich auch dem Verein sehr geholfen", sagte Nina Vogt, Sprecherin der Dortmunder Polizei, Mittwoch früh im ZDF. "Ich glaube, da können wir alle sagen, dass wir auf die Reaktionen gestern nur stolz sein können", betonte sie.

09.40 Uhr: Bürgertelefon für Dortmunder eingerichtet

Die Polizei Nordrhein Westfalen twittert, dass für die Bevölkerung in Dortmund ein Bürgertelefon eingerichtet wurde. Für Fragen zum Einsatzgeschehen sind Informierte unter der Nummer 0231/132-5555 erreichbar.

09.27 Uhr: Die Bundesstaatsanwaltschaft ermittelt

Laut Informationen des "Spiegel" hat die Bundesstaatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Eine Presseinformation der Bundesstaatsanwaltschaft ist für 14 Uhr angekündigt.

09.15 Uhr: Polizei überprüft islamistischen Hintergrund

Der Süddeutschen Zeitung liegen Informationen vor, dass die Sicherheitsbehörden überprüfen, ob die Attacke auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund einen islmistischen Hintergrund hat. Grund dafür wäre ein Bekennerschreiben, dass nahe des Tatortes gefunden wurde und mit den Worten "Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen" beginnt, berichtet die Süddeutsche Zeitung online. Auch wird auf den Anschlag am Berliner Weihnachtsmarkt Bezug genommen.Sportler und andere Prominente "in Deutschland und anderen Kreuzfahrer-Nationen" sollen auf einer "Todesliste des Islamischen Staates" stehen.

An der Analyse des Bekennerschreibens arbeiten Forensiker und Islam-Wissenschaftler. Es gilt aber auch als möglich, dass die Täter bewusst eine falsche Spur legen wollen.

Der Liveticker der Geschehnisse zum Nachlesen.