1. Drittel: Obwohl der KAC gleich zu Beginn des Spiels (2. Minute) ein vierminütiges Powerplay zugesprochen bekamen, fanden die Klagenfurter nicht ihren Rhythmus. Ganz im Gegenteil: Die Innsbrucker agierten äußerst aggressiv im Unterzahlspiel, damit kamen die Gäste nicht zu recht und blieben völlig harmlos. Die schwache Phase zog sich weiter und der KAC geriet wenig überraschend in Rückstand. Nach einem perfekten Konter der Tiroler brauchte John Lammers nur mehr ins leere Tor einschießen. Kurze Zeit später klingelte es schon wieder bei Tomas Duba, Andrew Yogan war zur Stelle und erhöhte verdient auf 2:0. 

2. Drittel: Die peinliche Vorstellung zog sich im zweiten Drittel weiter. Der KAC war nicht imstande,  nur irgendwie Struktur in sein Spiel zu bringen. Im Powerplay agierte die Mannschaft ideenlos. Zum Drüberstreuen machte Duba beim 3:0 der Innsbrucker durch Lammers keine gute Figur. Wie aus dem Nichts kam der erste Treffer der Klagenfurter. Steven Strong brachte irgendwie die Scheibe an Innsbruck-Goalie Rene Swette vorbei. Danach stoppte ein Plexiglasbruch das zweite Drittel. Die Schiedsrichter schickten die Teams in die Kabinen, nach der Reparatur ging es wieder weiter. Die Pause tat den Rotjacken nicht gut. Zuerst zeigten sie ein miserables Überzahlspiel, dann machte Julian Talbot im Angriffsdrittel ein dummes Foul, was die Innsbrucker im folgenden Powerplay gleich mit dem vierten Treffer durch Morten Poulsen bestraften.

3. Drittel: Innsbruck war im Schlussabschnitt nur mehr auf Verwalten aus, lauerte auf die Konterchance. Die Rotjacken fanden kein Mittel, um die clever agierenden Tiroler unter Druck zu setzen. Die besseren Möglichkeiten fanden die Gastgeber vor, vergaben sogar einen Penalty. Als sich endlich ein Klagenfurter ein Herz nahm, musste Swette Treffer Nummer zwei hinnehmen. Julian Talbot zog von der rechten Seite vor das Tor und versenkte die Scheibe zum 2:4. Es war nur Ergebniskosmetik, ein Aufbäumen der KAC-Spieler fand nicht statt.