Die Innsbrucker starteten wie gewohnt sehr angriffslustig in ihr Heimspiel gegen den KAC. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor Rotjacken-Keeper David Madlener (Tomas Duba als Back-up) auf. Selbst in Unterzahl. In der 15. Minute musste sich der gebürtige Vorarlberger erstmals geschlagen geben. Nach einem gehobenen Pass auf Tyler Spurgeon leitete dieser auf Hunter Bishop weiter, der eiskalt vollendet. Die bis dahin völlig harmlosen Klagenfurter stellten in der 19. Minute auf 1:1. Andrew Kozek überlistete Lindner und bezwang in weiterer Folge auch Innsbruck-Goalie Rene Swette. Doch noch vor Drittelende gingen die Tiroler im, von Kontern geprägten Spiel in Führung. Wenige Sekunden vor der Pausensirene stellte Andrew Yogan auf 1:2.

Niveau flachte ab

Das zweite Drittel verlief torlos. Insgesamt ließ das Niveau zum ersten Abschnitt deutlich nach, beide Teams wirkten in ihren Bewegungen und Aktionen behäbig. Zumindest das Unterzahl-Spiel der Klagenfurter funktionierte einwandfrei. Doch das Powerplay der Rotjacken hätte mehr Kreativität und Durchschlagskraft vertragen können.

Wenige Sekunden nach Wiederbeginn fiel auch schon die Vorentscheidung. Bishop schnürte aus kurzer Distanz per Abfälscher seinen Doppelpack und sorgte für das 3:1. Der KAC konnte offensiv den ganzen Abend keine entscheidenden Akzente setzen, so auch nicht in den verbleibenden 19 Minuten. Der Empty-Net-Treffer in der Schlussminute hatte nur noch statistischen Wert.

Robar fix bei Olympia

Der Olympia-Kader von Sloweniens Eishockey-Nationalteam hat keine Überraschungen hervorgebracht. Von den Rotjacken wurde Mitja Robar einberufen. Er dürfte aber nicht der Letzte bleiben. Auch Stefan Espeland steht hoch im Kurs, Norwegens Verteidigung in Pyeong Chang zu verstärken. Deren Kaderbekanntgabe erfolgt jedoch erst kommende Woche. Einen exakten Zeitplan zur Abreise gibt es noch nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass den EBEL-Klubs ihre Olympia-Athleten in den ersten sieben Partien der Zwischen- bzw. Qualifikationsrunde fehlen werden.