Villach war bemüht, investierte viel, am Ende hockten Holst & Co. dennoch mit hängenden Köpfen auf der Bank. Trotz des unglücklichen 1:2 gegen Dornbirn bleibt der VSV (noch) auf Play-off-Kurs. Am Sonntag müssen die Draustädter in Znaim punkten, um Rang acht zu behaupten.

Schon im ersten Drittel lieferten sich die Gastgeber mit den um die letzte Play-off-Chance kämpfenden Dornbirnern einen offenen Schlagabtausch, Tore blieben trotz etlicher Möglichkeiten noch aus. Nach der Pause übernahm der VSV, bei dem Benji Petrik mit einem Bluterguss ins Krankenhaus musste (18.), immer mehr das Kommando, spielte Chancen im Minutentakt heraus. DEC-Keeper Hardy hatte das Glück des Tüchtigen. Was VSV-Torhüter Lukas Herzog später fehlte: In Überzahl fälschte Daniel Ban den Puck zur DEC-Führung ins VSV-Netz ab.

Die Villacher opferten sich weiter auf, ihre Bemühungen wurden kurz vor der zweiten Sirene durch einen Verlic-Treffer belohnt. Ein Dornbirn-Konter im Finish besiegelte nach vier Saisonsiegen endgültig Villachs erste Leermeldung gegen die Vorarlberger.

Leere Kilometer für den KAC

Die erste Minute war in der Olympia-Halle noch nicht um, als die Rotjacken (ohne Mark Popovic) erstmals jubeln durften. Nach hartem Kampf in der Rundung landete der Puck bei Jamie Lundmark. Der kanadische Topscorer zeigte seine Qualitäten und versenkte die Scheibe nach 37 Sekunden im Tor.

In der Folge kontrollierte der KAC die Partie, ohne jedoch zwingende Chancen zu kreieren. Doch die Tiroler schlugen eiskalt zurück. Nach rund 16 teils extrem passiven Minuten bewies Austin Smith ebenfalls seine Torjäger-Qualitäten und fälschte den Puck mit dem Rücken zum Tor stehend entscheidend ab. Mit dem 1:1 und zwei Powerplays gelang es Innsbruck, das Spiel druckvoller zu gestalten.

Ein Fauxpas in der Klagenfurter Defensive führte später zum 1:2. Erst wurde Kevin Kapstad von Mario Huber umkurvt und schließlich ließ der Tiroler auch KAC-Goalie Tomas Duba (erhielt den Vorzug gegenüber Madlener) stehen.