Es gibt jetzt zwei Denkschulen. Die eine besagt, dass sich Ralf Rangnick in einer komfortablen Situation befindet, denn er kann es sich aussuchen. Hat der Deutsche sein Engagement beim ÖFB so verinnerlicht, dass er es nicht übers Herz bringt, die zusammengeschweißte Truppe jetzt zu verlassen und bleibt in Österreich (nach der Euro natürlich) oder nimmt er die Herausforderung an und wird Trainer des FC Bayern? Die andere (Denkschule) zieht den negativen Ansatz als Grundlage heran. Er hat demnach die Qual der Wahl. Pickt sich der bald 66-Jährige die vergleichsweise bequeme Variante heraus und hält als Liebling des heimischen Fußballvolks der Nationalmannschaft die Treue oder entscheidet er sich für das Himmelfahrtskommando?