Nach dem Lettland-Doppel bestreitet Österreichs Herren-Nationalteam seine zweite Vorbereitungswoche auf die A-WM in Prag Mitte Mai. Bevor am Donnerstag in Ljubljana (19 Uhr) und Freitag in Villach (18 Uhr, live.eishockey.at) jeweils gegen die Slowenen getestet wird, wollen sich auch vier Villacher in bekannter Umgebung im 27er-Kader für Länderspiele und im besten Fall auch WM-Einsätze empfehlen. Die Rede ist von den VSV-Stürmern Felix Maxa und Maxi Rebernig sowie Legionär Ian Scherzer, der nächste Saison in den USA College-Hockey spielen wird, und Nico Brunner.

Der Verteidiger, der zuletzt mit Wien das Play-off verpasst hatte, war immerhin auch bei den letzten zwei A-WMs dabei, zuletzt aber seit Jänner verletzt. „Aber ich war immer wieder mit Teamchef Roger Bader im Austausch“, verrät der 31-jährige, der konkret mit einem Wechsel zu den Graz99ers in Verbindung gebracht wird. „Da er lange nicht gespielt hat, war der Start hier für ihn schon anstrengend, aber wir haben ihn alle mitgezogen“, sagt Teamchef Roger Bader.

Fragezeichen hinter den Nordamerika-Legionären

Rebernig, Maxa und Scherzer waren bereits in Riga an Bord, haben wohl nur Außenseiterchancen für das endgültige 25er-Aufgebot. Weiter warten heißt es auf etliche Legionäre, die Schweiz-Exporte Benjamin Baumgartner und Dominic Zwerger checkten inzwischen beim ÖEHV ein. Marco Kaspers Teams, Detroit (NHL) und Grand Rapids (AHL), sind auf Play-off-Kurs. Das gilt auch für David Reinbacher (Laval/AHL) und den nächstjährigen KAC-Rückkehrer Thimo Nickl (Wheeling/ECHL), die allesamt in guten Ausgangspositionen noch ums Play-off kämpfen. Gut schaut‘s ja bei Marco Rossi aus. Bader: „Klar muss er die Freigabe von Minnesota bekommen und fit sein, aber ich hätte nichts Gegenteiliges gehört.“

Feinschliff für die Frauen-WM in Klagenfurt

Am Mittwoch starteten die Frauen ins Teamcamp in Bruck/Leitha, am Freitag und Samstag wird in Budapest gegen Ungarn getestet. Die Ungarn sind als A-Gruppen-Absteiger auch Gegner bei der B-WM in Klagenfurt, wo ein Top-zwei-Platz für den Aufstieg her soll. „Der Schlüssel wird sein, dass wir vom Kopf her voll da sind“, sagt Teamchef Alexander Bröms. Darüber, dass die Toplegionärinnen Theresa Schafzahl (Boston/PWHL) und Anna Meixner (Brynäs/SWE) dabei helfen können, ist Bröms froh, relativiert aber auch: „Wir sind natürlich glücklich über den Kader, den wir jetzt für die WM haben. Wie schon erwähnt, liegt unser Fokus auf der Teamleistung und nicht auf der Leistung einzelner Spielerinnen.“