Fast zehn Jahre sind vergangen, seit der Slowene Viktor Zizek an der Südsteirischen Weinstraße einen bilateralen Grundstreit inklusive Straßensperren vom Zaun brach. Seitdem hält der pensionierte Jurist österreichische und slowenische Behörden und Anrainer gleichermaßen auf Trab.
Nun dürfte aber eine Vorentscheidung zuungunsten des streitbaren Slowenen gefallen sein. Wie die Kleine Zeitung in Erfahrung bringen konnte, wurde Zizek nämlich von der Republik Slowenien enteignet. Konkret geht es um jene rund 700 Quadratmeter der Südsteirischen Weinstraße – zugleich Staatsgrenze – die sich kurioserweise in Zizeks Besitz befanden. Obwohl es sich dabei um slowenisches Territorium handelt, forderte er vom Land Steiermark mehrmals eine utopische Ablöse von rund 700.000 Euro ein. Zuletzt erst vor knapp einem Jahr.