Es ist eine gewisse Kuriosität: Gleich zwei der neun „Zivildiener des Jahres“ in den Bundesländern sind heuer gebürtige Steirer: Michael Schantl, ein Hartberger, der seinen Zivildienst von Juli 2014 bis März 2015 im SOS-Kinderdorf in Pinkafeld ausübte, wurde zum burgenländischen Zivildiener des Jahres gekürt. Doch bei der gestrigen Verleihung des Preises in Wien durch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner konnte der 20-Jährige nicht dabei sein: Seit August ist er in Ambato in Ecuador tätig. „Durch den Zivildienst hat sich bei mir das Interesse an der Kinder- und Jugendarbeit entwickelt, und so habe ich mich für ein Volontariat beworben“, erzählte er gestern via Telefon, während im Hintergrund in Ecuador eine Kinderschar lärmte. Er ist bei einem Projekt der Salesianer/Don Bosco engagiert, bevor er sich einem Studium widmen will. Wenig überraschend gehört zu seinen Hobbys das Reisen und „neue Leute kennenlernen“, neben Sport. Apropos Sport: Vier Jahre lang hat er als Volleyballtrainer mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet.