"Ich hätte mir speziell in Garmisch und Innsbruck, wo auf zwei meiner absoluten Lieblingsschanzen gesprungen wurde, einen Schritt in die richtige Richtung gewünscht, leider war das Gegenteil der Fall", erklärt Gregor Schlierenzauer weiter auf seinem Blog.

Die Vorfreude auf das Springen in Innsbruck sei riesig und der Blick in das ausverkaufte Stadion ein Genuss gewesen, aber "dann dieser schlechte Sprung, da fällt es schwer die Enttäuschung in Worte zu fassen." Er selbst bezeichnete die Entscheidung seines Trainerteams, ihn für das letzte Springen in Bischofshofen aus dem Team zu streichen, als "nicht überraschend. "Sie nehmen mir damit eine Last von den Schultern, die zuletzt immer größer geworden ist. Ich wollte die Tournee unbedingt durchspringen, aber es passt so ganz und gar nichts zusammen und mir fallen auch keine Antworten mehr ein".

"Habe gemerkt, dass es für ihn eine Qual ist"

"Ich habe in unserem Gespräch gemerkt, dass es für ihn eine Qual ist", begründete ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin seine Entscheidung, den erfolgreichsten Weltcup-Springer der Gegenwart aus dem ÖSV-Team zu nehmen. Er nominiert Thomas Diethart für das Vierschanzentournee-Finale in Bischofshofen nach.

Steht Kuttin zu seiner Aussage, dann wird Schlierenzauer auch bei der Skiflug-WM am Kulm (ab 14. Jänner) nicht am Balken sitzen. Stattdessen könnte der Tiroler erneut eine Auszeit nehmen.