Schlierenzauer lag 12,2 Punkte vor Prevc und sorgte für den zweiten ÖSV-Sieg der Serie in diesem Sommer nach Stefan Kraft in Almaty. "Im ersten Sprung hat alles perfekt geklappt und so konnte ich einen neuen Schanzenrekord springen. Das war ein cooler Sprung und ich hatte auch etwas Glück, minus 16 Punkte für den Wind ist ziemlich gut", meinte Gregor Schlierenzauer bei der Pressekonferenz erfreut.

"Ich bin ein bisschen überrascht"

Trotzdem müsse man von Gate eins erst einen guten Sprung zeigen und das sei ihm, sogar mit einem Telemark, gelungen. "Es scheint, als würde sich das Konditionstraining auszahlen. Ich bin ein bisschen überrascht, dass ich meinen ersten Wettbewerb in diesem Sommer gewonnen habe. Aber ich habe auch gewusst, dass meine Form nicht so schlecht ist. Natürlich war der erste Durchgang der Schlüssel für dieses Resultat."

In der Gesamtwertung setzte sich der Japaner Kentop Sakuyama mit 561 Punkten vor Gangnes (402) und Robert Kranjec (SLO/349) durch. Kraft wurde als Siebenter mit 240 Zählern bester ÖSV-Springer, die allerdings wie auch andere Nationen die Serie nicht durchgesprungen sind. Sakuyama ist der einzige Athlet im Spitzenfeld, der alle Bewerbe mitgemacht hat.

Auf der Heimschanze in Oberösterreich landeten am Sonntag keine weiteren Österreicher im Spitzenfeld: Manuel Poppinger (18.), Kraft (21.), Michael Hayböck (22.), Manuel Fettner (24.) und Philipp Aschenwald (30.) lauteten die weiteren ÖSV-Platzierungen in den Punkterängen.