Nach der schweren Knieverletzung bei Anna Fenninger steht nun auch eine Operation des zweiten Knies der Salzburgerin im Raum. "Zum jetzigen Zeitpunkt besteht kein Grund, darüber Pläne zu machen. Aber auf der linken Seite besteht ein  relevantes Problem, das wir erkennen. Das wird in den nächsten Wochen mitbehandelt", sagte der behandelnde Arzt Christian Hoser in einem mündlichen Bulletin auf der ÖSV-Homepage.

Der behandelnde Mediziner hofft aber, "dass es keine Intervention chirurgischer Art braucht". Durch Schonung soll sich die Problematik an der Patellasehne im linken Knie zurückbilden. Erst in sechs bis acht Wochen soll avaluiert werden, ob operative Maßnahmen zur Anwendunen kommen müssen.

Das Bulletin zum Nachhören:

Die positive Nachricht: Aber Fenninger geht es im Großen und Ganzen "besser als man erhoffen durfte". Sie verdaut die Verletzung offenbar weiter sehr gut, "auch wenn die OP ja erst 48 Stunden her ist", wie Hoser sagt. Aber im Moment gibt es keine Entzündungserscheinungen, allerdings zeige sich eine starke Schwellung, was aber normal ist.

Schröcksnadel: "Anna ist gut drauf!"

Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel besuchte Anna Fenninger am Freitag im Krankenhaus und meinte: "Sie ist gut drauf, wird sich auch die Rennen im Fernsehen anschauen. Und wenn alles weiter so gut läuft, wird sie Anfang nächster Woche aus dem Krankenhaus entlassen!"

Eines wollte Schröcksnadel noch geklärt wissen: "Es ist eine schwere Verletzung, aber mit Sicherheit keine Katastrophe. Die haben wir heuer im Sport schon in zwei anderen Fällen erlebt. Aber Anna wird wieder gesund und wird wieder Ski fahren können. . . "