Die mehrstündige Operation von Stabhochspringerin Kira Grünberg wurde beendet. "Der Zustand ist ernst, aber stabil", gab der österreichische Leichtathletik-Verband in einer Pressemitteilung bekannt. Grünberg befindet sich auf der Intensivstation der Universitätsklinik Innsbruck. Die Abteilung der traumatologischen Intensivstation verkündete: "Es wurde ein Bruch der Halswirbelsäule festgestellt. Nachdem bereits vor der Operation eine Querschnittslähmung diagnostiziert wurde, musste die Patientin zur Stabilisierung der Halswirbelsäule und zur Vermeidung weiterer Schäden sofort von einem Team der Unfallchirurgie operiert worden." In der nächsten Woche werde erneut eine Stellungnahme zum Zustand von Grünberg abgegeben.

Auch die heimische Sportwelt, wie Anna Fenninger, Tamira Paszek,  Behindertensportler Thomas Geierspichler oder die Steirerin Elisabeth Eberl, drückten vor soziale Medien ihre Trauer aus:

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Spendenkonto

Der Tiroler Leichtathletik-Verband hat für Grünberg ein Spendenkonto eingerichtet, um die 21-Jährige und deren Familie zu unterstützen. "Sie stehen nun vor weit größeren und längereren Herausforderungen, als je ein Wettkampf sie bieten kann. Sie brauchen dabei jede Unterstützung", schreibt der Verband in einer Aussendung.

Schwere Halswirbelverletzung

Die 21-jährige Tirolerin Kira Grünberg wurde mit Verdacht auf eine schwere Halswirbelverletzung ins Krankenhaus Innsbruck gebracht, nachdem sie im Training kopfüber in den Einstichkasten gefallen war.

Grünberg hatte sich erst unlängst eine Bänderverletzung im Sprunggelenk des rechten Fußes zugezogen. Am Samstag hätte sie bei der Union Leichtathletik Gala in Linz ihr Comeback geben sollen.

Rekordhalterin

Kira Grünberg zählt zu den größten Hoffnungen in der österreichischen Leichtathletik, seit 12. August 2014 (EM in Zürich) hält sie mit 4,45 Metern den österreichische Rekord im Stabhochsprung.

Bei den "European Games" in Baku gewann sie heuer mit 4,35 Metern und erzielte dabei eine neue ÖLV-Jahresbestleistung.