"Sie haben eine sehr klare Spielidee. Sie spielen schnell, gefährlich und attraktiv", erklärte der 49-Jährige. Dasselbe erwarte er auch kommenden Donnerstag (19.00 Uhr) im Rückspiel in Salzburg.

Seinem Team kommt das gar nicht ungelegen. Dem Pressing der Salzburger begegnete der Sechste der spanischen Liga mit einer enorm schnellen Überbrückung des Mittelfeldes. Dadurch ergaben sich immer wieder Überzahlsituationen. Einzig vor dem Tor agierte Villarreal zu fahrlässig. "Wir haben genug Chancen kreiert. Wir hätten uns ein besseres Resultat verdient", meinte Marcelino.

"Ein 2:1 ist kein Ergebnis zum Einrahmen, aber die Art und Weise, wie Österreichs Meister spielt, ist auch eine Einladung an Villarreal, im offenen Feld alle seine Waffen einzusetzen", kommentierte die spanische Sportzeitung "Marca". Für Marcelino, der den Club nach einem Jahr Zweitklassigkeit 2013 zurück ins Oberhaus und in den Europacup geführt hat, gibt es dazu auch keine Alternative. "Der permanente Druck von Salzburg zwingt dich zum Handeln."

Das Duell sei nach wie vor offen. "Salzburg war auch mutig und hat nicht zurückgesteckt", sagte der Villarreal-Trainer. Auch nicht, als man nach dem 1:1-Ausgleich eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel gehabt hätte. "Salzburg hat auch ein gutes Kombinationsspiel", erkannte Marcelino. Oder wie es die Zeitung "El Mundo Deportivo" am Freitag betitelte: "Ein minimaler Sieg von Villarreal gegen ein gefährliches Salzburg."