Mit Fußball und Skisport gebe es in Österreich zwei etablierte Schwerpunkte, für Eishockey wolle man nun bessere Voraussetzungen sicherstellen. "Fußball ist vergleichsweise günstig, der Skisport verfügt dank des ÖSV über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Und weil Eishockey ebenfalls kostenintensiv ist, wollen wir zumindest die Rahmenbedingungen für den Sport schaffen", so Page.
Wo die 50 Eisrinks entstehen sollen, dürfe er noch nicht verraten. "Auch nicht, wie der Betrieb im Detail funktionieren soll. Nur soviel: Es wird welche mit und einige ohne Dach geben. Bisher haben wir nur das Geschäftsmodell intern besprochen und einige Funktionäre eingeweiht. Je mehr junge Spieler wir damit zum Eishockey bewegen können, umso besser für den Sport." Mit den Eisflächen alleine sei es aber noch nicht getan. "Wir brauchen dafür auch professionelle Trainer, die für die notwendige Ausbildung der Spieler sorgen."
Der Österreichische Eishockey-Verband sei in das Projekt involviert und begrüße es, getragen werde es aber ausschließlich von Red Bull. Der Getränke-, Sport- und Medienkonzern hat mit den Teams in Salzburg, München und der neuen Nachwuchsakademie in der Mozartstadt schon zuvor beträchtliche Summen im Eishockey investiert.