Wir freuen uns und sagen ein herzliches Dankeschön: Wie die veröffentlichten Zahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) für das zweite Halbjahr 2015 dokumentieren, halten unsere Leserinnen und Leser nicht nur der Printausgabe die Treue, sie "blättern" auch immer häufiger im E-Paper, der digitalen Tageszeitung im Netz.

So konnte die Kleine Zeitung als Marktführerin in der Steiermark und in Kärnten und als zweitgrößte Kauftageszeitung in Österreich im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2014 die durchschnittlich verkaufte Auflage um 1991 Exemplare auf 284.436 Stück (Durchschnitt Montag bis Samstag) steigern. Dazu zählen auch 8427 E-Paper-Abonnenten, was ein Plus von 2561 im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2014 bedeutet.

Damit ist die Kleine Zeitung österreichweit klare Nummer eins im Bereich Digitalabos. Noch nie in der Geschichte hat uns die ÖAK zudem eine höhere abonnierte Auflage attestiert: Durchschnittlich 272.881 Abonnements (Montag bis Samstag im zweiten Halbjahr 2015) bedeuten einen Rekord in der 111-jährigen Geschichte und bedeuten entgegen dem österreichweiten Trend einen Zuwachs von 2883 Abonnements im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2014.

95,6 Prozent Abonnenten

Zu den Gewinnern der ÖAK zählen diesmal noch die "Salzburger Nachrichten" (66.459 Exemplare) und die "Oberösterreichischen Nachrichten" (106.621), die wie die Kleine Zeitung ebenfalls die Auflage ausbauen konnten. Die Treue unserer Leserinnen und Leser spiegelt sich in einer weiteren Zahl wider: Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 95,9 Prozent - so hoch wie sonst nur bei den "Vorarlberger Nachrichten".

Bilanz der Mitbewerber

Bei der "Kronen Zeitung", Österreichs größter Tageszeitung, schrumpfte die verkaufte Auflage binnen eines Jahres von 777.691 auf 762.691 Stück. Ohne den Verkauf von 7545 E-Papers wäre der Einbruch noch stärker gewesen, geht aus den ÖAK-Zahlen hervor. Neben der "Krone" büßte auch der "Kurier" Auflage ein, die beiden Medien haben über die Tochtergesellschaft Mediaprint einen gemeinsamen Vertrieb. Die "Kurier"-Auflage ging von 144.733 Stück im Wochenschnitt auf 135.862 zurück. Auch der "Standard" (62.902), "Die Presse" (68.952), die "Tiroler Tageszeitung" (81.676) sowie das "WirtschaftsBlatt" (20.380) setzten in der zweiten Jahreshälfte 2015 weniger Exemplare ab.

Die Gratiszeitungen

Bei den Gratiszeitungen sank die täglich verbreitete Auflage von "Heute" leicht von 618.160 auf 617.383. "Österreich" verlor bei der verkauften Auflage knapp 14 Prozent auf 35.931 Exemplare, bei der verbreiteten Auflage legte das Boulevard-Blatt von Wolfgang Fellner von 506.678 auf 541.259 Stück zu.

Der Gratiswochenzeitungsring Regionalmedien Austria (RMA) mit den "Bezirksblättern" brachte im Schnitt eine Auflage von 3,37 Millionen Exemplare wöchentlich an die Leser. Die niederösterreichische Wochenzeitung "NÖN" verkaufte 109.966 Titel.

"News" erholt sich

Das im Vorjahr neu aufgestellte Nachrichtenmagazin "News" meldete nach einer Talfahrt in den letzten Jahren eine gestiegene Auflage. "News" verkaufte im zweiten Halbjahr 2015 durchschnittlich 119.149 Exemplare, nach 117.886 im Jahr davor. Während der Einzelverkauf zurückging, gab es 5.668 zusätzliche Abos. Auch die weiteren Magazine der Verlagsgruppe News, "profil" (67.479), "tv-media" (180.097), "e-media" (37.699) und "Woman" (132.537), steigerten die verkaufte Auflage.

"Die ganze Woche" verkaufte 308.341 Stück, "Seitenblicke" 35.359, "Servus in Stadt und Land" 132.249, die "ORF-Nachlese" 72.607, der "Gewinn" 39.314 und die "Wienerin" 45.586.