In der Hand trägt er einen Apple-Rechner, einen Müllbeutel schleppt er wie einen Rucksack mit sich. So präsentiert Steve Bansky, der es durch seine Graffiti zu Weltruhm brachte, den legendären Apple-Gründer Steve Jobs. Das Bild, das Jobs wohl auf der Flucht zeigt, wurde von Banksy an eine Wand des Camps in der französischen Stadt Calais gesprüht. Es trägt den Beinamen "Dschungel" und gilt mittlerweile aus Symbol für das Scheitern der europäischen Flüchtlingspolitik. Während seines Aufenthaltes in der Hafenstadt besprühte Banksy mehrere Wände mit ähnlichen Motiven.

Syrischer Vater

In der Tageszeitung "Guardian" äußerte sich Banksy in einem seiner raren Statements zu dem Graffito: "Wir werden oft dazu gebracht zu glauben, Migration belaste die Ressourcen des Landes, aber Steve Jobs war der Sohn eines syrischen Migranten." Und weiter: "Apple ist das profitabelste Unternehmen auf der Welt - und es existiert nur, weil ein junger Mann aus Homs reingelassen wurde." Jobs' biologischer Vater, Abdulfattah "John" Jandali, war nach dem Zweiten Weltkrieg in die Vereinigten Staaten emigriert.