In einer besonderen Ausstellung präsentiert das niederländische Museum ab Donnerstag das vollständig restaurierte Gemälde, das Rembrandt (1606-1669) von etwa 1650 bis 1655 gemalt hatte. Im 19. Jahrhundert war es zum Teil zerstückelt und auch stark übermalt worden.   

Thema des Bildes ist die Begegnung von Saul und David nach der Geschichte des Alten Testaments. Der junge David kniet vor dem König und spielt Harfe. Saul findet Trost in der Musik, wird aber später aus Eifersucht einen Speer auf David werfen.

Das Gemälde war erst 1830 bei einer Versteigerung in Paris aufgetaucht und kam 1898 ins Mauritshuis. Bis Ende der 1960er-Jahre galt es als eines der schönsten Werke Rembrandts. Dann hatten jedoch führenden Experten die Herkunft bezweifelt.