In Szene gesetzt wird er dabei vom lettischen Regisseur Alvis Hermanis. "Wir haben über Skype an dem Text gearbeitet, was neu für mich ist und was ich genieße", sagte Baryshnikov der "New York Times". Die Inszenierung sei ohne Tanz. Es werde aber Elemente mit "Körpersprache" geben. Die Aufführung wird dem Theater zufolge auf Russisch stattfinden und sich Baryshnikovs Interpretation von Brodskys Werken widmen.

Der auch aus der Fernseh-Erfolgsserie "Sex and the City" bekannte Baryshnikov wuchs in dem damals zur Sowjetunion gehörenden Riga auf. 1974 setzte er sich während einer Auslandstournee ab und beantragte Asyl in den USA. Im selben Jahr traf er in seiner heutigen Wahlheimat New York den von der UdSSR ausgebürgerten Schriftsteller Brodsky, dem er bis zu dessen Tod eng verbunden war.