Mehrere Kinder und Jugendliche sind am Samstag in Freibädern zum Ziel von Sextätern geworden. Auch in Wien wurden im Rahmen des Donauinselfests zwei 15-Jährige massiv belästigt und vermutlich mit KO-Tropfen betäubt.
In Eferding soll ein 29-jähriger Asylwerber vier Schülern in einem Freibad unsittlich berührt haben. Im Bezirk Linz-Land belästigte ein junger Mann eine 15-Jährige beim Baden. In einer öffentlichen Toilette wurden zwei 16-Jährige Opfer eines Voyeurs, teilte die Polizei mit.
Asylwerber näherte sich vier Kindern
Der 29-jährige Asylwerber soll sich im Eferdinger Freibad den drei Mädchen und einem Buben im Alter von zehn bis 14 Jahren von hinten genähert haben. Eines der Mädchen ging darauf sofort zum Badewart, der gleich darauf die Polizei verständigte. Der Afghane wurde angezeigt.
Rumäne betastete Schülerin
Im Sprudelbereich des Freibades Haid bedrängte ein 18-Jähriger eine 15-Jährige. Die Schülerin wurde von dem Rumänen betatscht. Er hörte trotz mehrmaliger Aufforderungen des Mädchens nicht damit auf. Erst als ihr eine Freundin zu Hilfe kam, ließ er von ihr ab. Die 15-Jährige informierte umgehend den Bademeister, der sofort die Polizei rief. Der junge Mann wurde ebenfalls angezeigt.
Keine Spur zu Voyeur
Noch keine Spur hat die Polizei zu einem Voyeur in Enns. Er hatte dort am Freitagabend zwei Schülerinnen in einer öffentlichen Toilette beobachtet. Der Mann dürfte sich bereits zuvor in einer Kabine eingeschlossen haben. Als die beiden 16-Jährigen die daneben liegenden Toiletten benutzten, blickte er unter den Trennwänden durch. Laut den beiden Schülerinnen soll der Voyeur etwa 50 Jahre alt und von südländischem Aussehen sein. Er hatte kurzes, dichtes und ungekämmtes, schwarzgraues Haar. Hinweise wurden an die Polizeiinspektion Enns unter 059 133-4132 erbeten.