Zwölf mutmaßliche Drogenhändler seien festgenommen worden. Es handle sich um Spanier, Briten und Niederländer. Die drei Tonnen Kokain sollten den Angaben zufolge an eine an der Costa del Sol in der südspanischen Provinz Malaga ansässige Gruppe von Drogenhändlern verkauft werden. Bei den Festgenommenen handelte es sich den Angaben zufolge um die spanischen Drogenkuriere sowie um die Verkäufer und Käufer aus den Niederlanden und Großbritannien. Wann die Drogen gefunden wurden, teilte die Polizei zunächst nicht mit.

Spanien gilt als größtes Drogen-Einfallstor nach Europa. Das liegt zum einen an der Nähe zu Afrika, wo das meiste Haschisch herkommt, und zum anderen an Spaniens engen Verbindungen zu den ehemaligen Kolonien in Südamerika, wo weltweit das meiste Kokain produziert wird.

Große Drogenfunde macht die spanische Polizei daher häufig. Erst im Dezember hatte sie 40 Paletten aus 1,4 Tonnen gepresstem Kokain beschlagnahmt, das wie Holz aussah und in einem Schiffscontainer aus Kolumbien eintraf.