2,4 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu hygienischen Toiletten. Darauf machte die UNO anlässlich des Welttags der Toiletten am Donnerstag aufmerksam. Mangelhafte Toiletten erhöhen das Krankheitsrisiko und die Gefahr, unter Mangelernährung zu leiden.

Vor allem Frauen und Kinder seien von diesen Risiken betroffen, betonte die UNO. Und wenn die Intimsphäre nicht geschützt ist, können Frauen und Mädchen leicht Opfer von Missbrauch und Vergewaltigung werden. Angaben der UNO zufolge muss eine Milliarde Menschen ihre Notdurft überhaupt ungeschützt im Freien verrichten.

WC ist ein Menschenrecht

Zum diesjährigen Welttoilettentag geht es um den Zusammenhang zwischen Sanitäranlagen, Ernährung und Gesundheit. Mangelnder Zugang zu sauberem Trinkwasser und Toiletten gehören gemeinsam mit fehlender Hygiene zu den Ursachen von Mangelernährung, eine Folge des Umstandes, dass Fäkalkeime in das Wasser gelangen.

Die Vereinten Nationen wollen mit dem Tag die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken und auf die Menschen, die davon betroffen sind. Der Zugang zu sauberem Wasser und Toiletten sei ein Menschenrecht.