Ein Airbus der Germanwings mit 75 Passagieren ist am Montag in Berlin-Tegel notgelandet. Grund war Vogelschlag, wie eine Sprecherin der Fluggesellschaft am Abend sagte. Verletzt worden sei niemand. Ob es Schäden am Triebwerk gab, blieb zunächst unklar. Aus Sicherheitsgründen habe sich der Pilot entschieden, umzukehren und wieder in Tegel zu landen.

Die Passagiere, die nach Köln/Bonn fliegen wollten, sollten auf andere Maschinen umgebucht werden. Welche Schäden das Flugzeug davon trug, war zunächst unklar. Der Airbus müsse untersucht werden, sagte die Sprecherin. Die Maschine war nach ihren Angaben um 19.14 Uhr gestartet und landete um 19.54 Uhr wieder in Berlin.

Es kommt häufig vor, dass Flugzeuge mit Vogelschwärmen kollidieren. Meist verlaufen solche Vorfälle harmlos, geraten Tiere jedoch in die Triebwerke, können diese ausfallen.

Unterdessen brach nach der Landung einer Passagiermaschine am Flughafen von Johannesburg das linke Fahrwerk der Maschine. Bei dem Unglück am Montag wurde nach Angaben der südafrikanischen Fluggesellschaft Comair keiner der hundert Menschen an Bord verletzt. Fotos in sozialen Medien zeigten die zur Seite geneigte Boeing 737-400 mit dem linken Flügel am Boden.

Die aus Port Elizabeth kommende Maschine sei nach einer "Standard"-Landung kurze Zeit am Boden gewesen, als die Crew eine "ungewöhnliche Vibration" bemerkt habe, erklärte Comair. Kurze Zeit später sei das linke Fahrwerk gebrochen. Aufgrund der anschließenden Sperrung der Landebahn gab es zahlreiche Flugverspätungen.