In knapp zwei Monaten wählt Frankreich. Marine Le Pen, Chefin des rechtsextremen Front National, könnte im ersten Wahlgang Platz eins erreichen. Sie muss sich aber gerade wieder mit dem Vorwurf der Scheinbeschäftigung einer früheren Mitarbeiterin herumschlagen. Kaum besser geht es dem konservative Kandidaten François Fillon. Er soll seine Frau als parlamentarische Mitarbeiterin beschäftigt haben. Das schafft Raum für den unabhängigen Newcomer Emmanuel Macron und seiner Bewegung. Ungewiss ist, welche Rolle die einst mächtigen Sozialisten noch spielen werden.

Mit Paul Lendvai diskutiert der Diplomat und ehemalige Generalsekretär des Außenministeriums in Wien, Albert Rohan, Daniel Vernet, ein Autor und Publizist aus Paris, Eva Twaroch, ORF-Korrespondentin in Paris und Thomas Mayer, der EU-Korrespondent des "Standard" in Brüssel. Beginn der Sendung um 11.05 Uhr. Abends diskutiert Claudia Reiterer mit ihren Gästen "Im Zentrum" über das brisante Thema Sprache in der Schule.