Die Meinungsumfragen waren seit Monaten recht stabil und sahen die deutsche Kanzlerin Angela Merkel vorne. Allerdings: Die Union hat nach den Hochrechnungen die Deutschland-Wahl zwar klar gewonnen, doch die Verluste von ungefähr 10 Prozentpunkten sind enorm. Es ist ein gedrückter Wahlsieg für Merkel.

22:25 Uhr: Die aktuelle Hochrechnung:
33,0 Prozent Union,
20,06 Prozent SPD,
12,8 Prozent AfD,
10,6 Prozent FDP,
9,1 Prozent Linke,
8,9 Prozent Grüne.

22:20 Uhr: Die AfD betrachtet das Unterbreiten konstruktiver Vorschläge nicht als aktuelle Aufgabe der Partei. Ziel sei es, die Masseneinwanderung nach Deutschland zu beenden, sagte Spitzenkandidat Alexander Gauland bei "Anne Will".

22:15 Uhr: EU-Ratspräsident Donald Tusk hat Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel telefonisch zum Sieg bei der Bundestagswahl gratuliert.

22:00 Uhr: Der dänische Regierungschef Lars Lökke Rasmussen twitterte auf Deutsch: "Glückwunsch Kanzlerin Merkel. Wir brauchen Stabilität in Europa. Freue mich auf Zusammenarbeit."

21.35 Uhr: Österreichs Kanzler Christian Kern gratulierte Merkel zu Platz eins. "Gratulation an Angela Merkel zum Wahlsieg in Deutschland!", schrieb Kern via Facebook.

21:00 Uhr: SPD-Chef Martin Schulz wirft Merkel einen "skandalösen Wahlkampf" vor. Sie habe die Debatte verweigert und sei so mit Schuld am Ergebnis der AfD. Er attackiert Merkel immer wieder scharf. Nach Ansicht von FDP-Chef Christan Lindner redet sich Schulz um Kopf und Kragen.

20:40 Uhr: Nach ersten Analysen von Wahlforschern verdanken die Unionsparteien CDU/CSU ihren mit massiven Verlusten erkauften Wahlsieg vor allem dem Ansehen von Kanzlerin Angela Merkel. Die CDU-Chefin habe in einem ökonomisch starken Deutschland und global fragilen Umfeld Stabilität und Führungsstärke vermittelt, erklärten die Wahlforscher. Der Wahlkampf insgesamt war nach Meinung der Wahl-Experten von Furcht geprägt.70 Prozent der Befragten äußerten laut Infratest dimap für die ARD die Angst, dass die Gesellschaft auseinanderdriftet. 60 Prozent befürchteten, dass die Kriminalität zunimmt. 38 Prozent hätten die Befürchtung, dass zu "viele Fremde" nach Deutschland kommen.

Vor allem Männer wählten die AfD. Sie hätten der Partei doppelt so oft die Stimme gegeben wie Frauen. 26 Prozent der ostdeutschen Männer stimmten für die AfD, aber nur acht Prozent der westdeutschen Frauen. "Im Osten konkurriert die AfD bei allen unter 60-jährigen Männern sogar mit der CDU, die hier in dieser Gruppe zweistellig einbricht", hieß es in der Mannheimer Analyse. 23 Prozent der Arbeitslosen und 22 Prozent der Arbeiter wählten die Rechtspopulisten.

Twitter-Nutzer reagieren mit Humor auf den Einzug der Rechtspopulisten in den deutschen Bundestag:

20:30 Uhr: Das voraussichtliche Wahlergebnis für die rechtspopulistische "Alternative für Deutschland" (AfD) ist "für Überlebende des Holocaust nur schwer erträglich". So hieß es am Sonntagabend in einer Aussendung des Internationalen Auschwitz Komitees. "Vermutlich über 13 Prozent entfallen auf eine Partei, in der nazistisches Gedankengut breit und tief verwurzelt ist", hieß es in einer Aussendung. "Es ist aber den Auschwitz-Überlebenden umso wichtiger daran zu erinnern, dass 87 Prozent der Wahlbeteiligten ihre Stimme Parteien gegeben haben, die der Demokratie verpflichtet sind. Diesen Menschen fühlen sie sich heute zutiefst verbunden."

20:20 Uhr: AfD punktet vor allem im Osten und könnte dort vielfach zweite Kraft werden. So etwa in Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

19:40 Uhr: Etwa 300 Menschen versammelten sich am Sonntagabend vor einem Hochhaus am Berliner Alexanderplatz, wo die AfD in einem der unteren Geschoße ihren Einzug in den Bundestag feierte. Die Demonstranten skandierten: "Ganz Berlin hasst die AfD." Polizei muss Wahlparty der AfD abschirmen.

19:30 Uhr: Der Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S. Lauder, hat sich am Sonntag in einer Reaktion auf das Ergebnis der deutschen Bundestagswahl entsetzt über das Abschneiden der Rechtspopulistischen "Alternative für Deutschland" (AfD) gezeigt. Die "schändliche" Partei erinnere an "das Schlimmste" in der Geschichte Deutschlands. Es sei "verabscheuungswürdig", dass die AfD nun ins deutsche Parlament einziehen könne.

Auch der Europäische Jüdische Kongress zeigt sich besorgt über das starke Abschneiden der AfD. Man vertraue aber darauf, dass die anderen Parteien im Bundestag sicherstellen würden, dass die Rechtspopulisten nicht in einer künftigen Koalition repräsentiert seien.

19:05 Uhr: Neue ARD-Hochrechnung: Bei der neuen ARD-Hochrechnung können Union und SPD ein bisschen Boden gutmachen. Die Union kommt nun auf 33,1 Prozent, die SPD auf 20,4 Prozent. Die AfD ist fix auf dem dritten Platz, sie erhält 13,2 Prozent. Mit 10,5 Prozent schafft die FDP den Wiedereinzug in den Bundestag. Die Grünen kommen auf 9,3 Prozent, die Linke erreicht 8,9 Prozent.

© APA/dpa/Gregor Fischer

AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland hat nach dem guten Abschneiden seiner Partei eine Kampfansage an Angela Merkel parat: "Wir werden sie jagen", erklärte er in Berlin. Die Partei wolle sich "unser Land und unser Volk zurückholen."

Gauland und Alice Weidel
Gauland und Alice Weidel © APA/AFP/JOHN MACDOUGALL

18:52 Uhr: Angela Merkel nimmt den Regierungsauftrag an: "Gegen uns kann keine Regierung gebildet werden."

Die Union mit Kanzlerin Angela Merkel hat nach den Hochrechnungen von ARD und ZDF die Bundestagswahl trotz dramatischer Verluste gewonnen. Sie kommt auf 32,9 bis 33,3 Prozent - es ist aber ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949.

Die rechtspopulistische AfD wird mit 13,3 bis 13,4 Prozent als drittstärkste Kraft erstmals in den Bundestag einzieht, wie aus den Hochrechnungen der Institute Infratest dimap in der ARD und der Forschungsgruppe Wahlen im ZDF hervorgeht.

Die SPD mit Martin Schulz steuert mit 20,2 bis 20,8 Prozent auf das schlechteste Ergebnis seit 1949 zu.

Der FDP gelingt mit 10,5 Prozent der Wiedereinzug in den Bundestag. Die Linke landet bei 9 Prozent, die Grünen erreichen 9,3 bis 9,4 Prozent.

18:40 Uhr: Die ARD erklärt, dass nach ersten Hochrechnungen nur zwei Bündnisse möglich sind: Die Fortsetzung der großen Koalition (CDU/CSU, SPD) und ein Jamaika-Bündnis (CDU/CSU, FDP, Grüne). In beiden Fällen wäre Merkel auch die nächste Bundeskanzlerin, sie würde damit bereits in ihre vierte Amtszeit gehen.

18:30 Uhr: Martin Schulz sagt: "Heute ist ein schwerer und bitterer Tag für die deutsche Sozialdemokratie."

Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommern, im Interview mit ZDF: „Die SPD geht in die Opposition, wir werden gegen den Rechtsruck in Deutschland gegenhalten.“ Martin Schulz als Parteivorsitzender stehe nicht in Frage.

Martin Schulz, im Hintergrund Sigmar Gabriel
Martin Schulz, im Hintergrund Sigmar Gabriel © APA/dpa/Kay Nietfeld

18.25 Uhr: Die erste Hochrechnung: Die Union gewinnt laut der ersten ARD-Hochrechnung die Wahl trotz schmerzhafter Verluste klar. CSU und CDU kommen auf 32,7 Prozent. Die SPD stürzt auf 20,2 Prozent ab. Die rechtspopulistische AfD kommt auf den dritten Platz, sie liegt bei 13,4 Prozent. Auf Platz vier landet die FDP mit 10,5 Prozent. Die Grünen erreichen 9,4 Prozent, die Linke 8,9 Prozent.

Eine SPD-Anhängerin nach Bekanntgabe der Hochrechnung
Eine SPD-Anhängerin nach Bekanntgabe der Hochrechnung © AP

18:20 Uhr: CDU fährt schlechtestes Ergebnis seit 1949 ein, die SPD erlebt ein Desaster und erreicht das schlechteste Ergebnis aller Zeiten.

18:00 Uhr: Nur 32,5 Prozent für Angela Merkel. Aus der Situation der Schwäche muss sie eine Koalition bilden. Vor vier Jahren kam die Union noch auf 41,5 Prozent. SPD abgestraft, stürzt auf 20 Prozent ab (minus 5,7). Die rechtspopulistische AfD wird drittstärkste Partei, sie liegt bei 13,5 Prozent (plus 8,8). Die Linke erreicht laut Prognose neun Prozent (plus 0,4), die FDP 10,5 Prozent (plus 5,7) und die Grünen 9,5 (plus 1,1).

Gedrückte Stimmung bei Fans von Merkel im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin
Gedrückte Stimmung bei Fans von Merkel im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin © APA/AFP/ODD ANDERSEN

SPD will in Opposition gehen. Die SPD-Spitze hat sich nach dem historischen Absturz bei der Budnestagswahl einmütig dafür ausgesprochen, in die Opposition zu gehen, berichtet die dpa.

17:38 Uhr: Bewaffnete Polizistern sichern die CDU-Wahlparty im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Angela Merkel ist bereits dort eingetroffen.

17.37 Uhr: Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry kritisiert die SPD scharf. "Arroganz der SPD wird sich bitter rächen", twittert sie. "Lebt damit, Genossen. Linkstrend ist ab heute vorbei."

17:00 Uhr: Vor vier Jahren kam die Union auf 41, 5 Prozent, für die SPD stimmten 25,7 Prozent, Die Linke belegte mit 8,6 Prozent Platz drei, und die Grünen erhielten 8,4 Prozent der Stimmen. Die FDP und AfD schafften den Einzug in den Bundestag nicht.

Um 18 Uhr gibt es zuerst die Prognose: Wenn die Wahllokale schließen, wird ein erster Trend mit der Prognose verbreitet. Sie basiert auf einer Umfrage, in der Wähler in repräsentativ ausgewählten Stimmbezirken kurz nach ihrem Besuch im Wahllokal ihr Kreuz ein zweites Mal machen.

Prognose, Hochrechnung, Ergebnis - was ist was:  Kurz nach Schließung der Wahllokale berücksichtigen sie ausschließlich Wahlergebnisse. Die Meinungsforscher rechnen dafür erste ausgezählte Teilmengen auf die Wähler insgesamt hoch.

Erst wenn der letzte Wahlbezirk ausgezählt ist, stellt der jeweils zuständige Wahlleiter am Wahlabend ein vorläufiges amtliches Ergebnis fest. Das endgültige amtliche Ergebnis kommt Tage oder Wochen später.

16:37 Uhr: Auf einiges gefasst machen darf man sich bei der ZDF-Heute-Show: Ab 18 Uhr,also ab dem Eintrudeln der ersten Ergebnisse, wird auf der Comedy-Seite live kommentiert. In Feierlaune sind die Kabarettisten bei jedem Ergebnis:

16:27 Uhr: Martin Schulz hofft bis zuletzt, aber Außenminister Sigmar Gabriel hat schon gemeint: "Es sieht nicht gut aus." Die Grünen drohen im Tauziehen zwischen Regierung und rechter Opposition aufgerieben zu werden. Für eine Regierungsbildung nach der Wahl erwarteten Meinungsforscher zuletzt nur Mehrheiten für eine erneute Große Koalition von CDU/CSU und SPD oder ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen. 

15:58 Uhr: Kuriosum am Rande: Armin Wolf platzierte ein Dementi zur deutschen Wahl auf Twitter: I war's net...

15:53 Uhr: Noch zwei Stunden Zeit, zu wählen. Bundeswahleiter Dieter Sarreither hat indes erste Zahlen zur Wahlbeteiligung veröffentlicht. Demnach lag die Wahlbeteiligung bis 14 Uhr bundesweit bei 41,1 Prozent, etwas unter der Beteiligung im Jahr 2013 bis um diese Tageszeit.

15:45 Uhr: Ganz Deutschland schaut gespannt auf das Abschneiden der AfD. Im Wahlkampf hatte die Rechtspartei bisher ungewohnte Akzente auch über die sozialen Medien gesetzt, über eine eigene Website war Angela Merkel als "Eidbrecherin" verunglimpft worden. Jüngste Umfragen hatten die Partei bei rund 11 Prozent gesehen. AfD-Postings in den letzten Stunden vor und während der Wahl hatten für Aufsehen gesorgt, weil ihre Verbreitung offenbar durch russische Hacker unterstützt wurde. Sowohl AfD, als auch FDP und Linke waren Chancen zugebilligt worden, als drittstärkste Parteiaus der Wahl hervorzugehen. Für die vermutliche Wahlgewinnerin Angela Merkel (CDU) ist nicht nur das eigene Abschneiden entscheidend, sondern auch, mit wem sich nach der Wahl eine Koalition ausgeht.

15:38 Uhr: Warten auf Wähler - zuweilen eine echt mühsame Angelegenheit...

15:16 Uhr: Das Nachrichtenportal Buzzfeed verbreitete eine Hintergrundgeschichte zu den "Bots", die die AfD unterstützen. Buzzfeed bekam einen direkten Kontakt zu einem der russischen Hacker und führte ein Gespräch mit ihm. Die Arbeit der Bot-Fabrik sei für die Partei kostenlos, da man „gemeinsame Interessen“ teile.

15:12 Uhr: Noch knapp drei Stunden bis zum Wahlschluss - und bis zu den ersten Hochrechnungen.

14:52 Uhr: Zahlreiche Prominente riefen die Deutschen gestern noch zur Wahl auf und gaben zum Teil auch Wahlempfehlungen ab. So auch ZDF-Anchorman Claus Kleber:

"Wählt Otto" lautet hingegen die Empfehlung von Otto Waalkes:

14:28 Uhr: Wählen in Berlin Mitte: Selbst die Kanzlerin muss ihren Ausweis vorzeigen. Gatte Joachim Sauer hat sie mit dem Schirm bis zum Wahllokal begleitet.

13:57 Uhr: Die Zeit Online berichtet, dass die Appelle, zur Wahl zu gehen, offenbar gefruchtet haben: Zumindest deute sich in mehreren Großstädten wie München, Hamburg oder Frankfurt im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 eine höhere Beteiligung an. Es ergab sich vorerst allerdings noch kein einheitlicher Trend. Der Bundeswahlleiter will gegen 15.30 Uhr erste nationale Zahlen zur Wahlbeteiligung veröffentlichen. Vor vier Jahren lag die Beteiligung bei der Wahl des Bundestages deutschlandweit bei 71,5 Prozent, nur wenig mehr als das Allzeittief von 70,8 Prozent im Jahr 2009. 

13:40 Uhr: Die AfD spaltet jedenfalls die Gemüter. Viele fürchten, dass die rechte, fremdenfeindliche Partei viele Stimmen abräumt. Die einen verleihen ihrem Protest auf sarkastische Weise Ausdruck:


Die anderen erheben ernst ihre mahnende Stimme:

13:35 Uhr: Auf den Wahlausgang wird diese Attacke vermutlich keinen Einfluss mehr haben.

13:20 Uhr: Jetzt wurden offenbar doch noch Russen aktiv. Die AfD postete vor und während der Wahl, dass am Abend wohl massenhaft Stimmzettel für die AfD vernichtet würden. Auffallend sei, so die Zeitung "Bild", dass Posts mit dem Hashtag "Wahlbetrug" sich zuletzt vervielfacht hätten und offenbar von AfD-nahen Accounts kommen. Gleichzeitig sei die Zahl AfD-freundlicher Tweets explodiert, und eine Vielzahl davon stamme von Accounts, die aus Russland kommen.

Der britische Bot-Beobachter Ben Nimmo registrierte die wundersame Tweet-Vermehrung, die nur auf Bots, also von Maschinen produzierte und vervielfachte Meldungen in den sozialen Netzen zurückgeführt werden könne.

12:48: Uhr: Einen Sieger hat der heutige Tag in Berlin bereits gebracht: Eliud Kipchoge aus Kenia gewann den Berlin-Marathon.

11:35 Uhr: "Putins Hacker blieben fern" titelt die Süddeutsche erleichtert - eine weitere große Sorge vor dieser Wahl war, dass, ähnlich wie in den USA, fremde Mächte Einfluss auf den Urnengang nehmen. Die Sorge war unbegründet - vielleicht auch deshalb, weil der Wahlausgang so eindeutig scheint, dass gezieltes Campaigning gegen Kanzlerin Angela Merkel aussichtslos schien.

11:30 Uhr: Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief in der "Bild am Sonntag" alle Deutschen auf, wählen zu gehen: "Wahlrecht ist Bürgerrecht. Für mich ist es in einer Demokratie vornehmste Bürgerpflicht. Gehen Sie zur Wahl", schrieb er. Die größte Angst der großen Parteien ist es, dass viele nciht zur Wahl gehen und kleinere Parteien wie die rechte AfD übeproportional viele Stimmen bekommen.

11:28: Uhr: Die CDU-Spitzenkandidatin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, lässt sich Zeit. Sie wird erst am Nachmittag wählen.

11:00 Uhr: Die Wahl hat am frühen Morgen begonnen, einer der ersten der seine Stimme abgab, war SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz. Was immer der Wahlabend bringt: In der Früh war ihm noch nach Witzeln zu Mute: "Das ist die entscheidende Stimme" meinte er, als er den Stimmzettel in seiner Heimatstadt Würselen in die Urne einwarf.