18.42 Uhr: Das ist das neue Führungsduo der Vereinigten Staaten: Mike Pence und Donald Trump. Wir verabschieden uns mit dem Live-Ticker von der Inauguration in Washington.
18.35 Uhr: Und Donald Trump hat ab heute einen neuen Twitter-Account: @POTUS steht für "President of the United States" und wurde bis heute von Barack Obama benützt. Dessen Beiträge und Fotos wurden mit heutigem Tage gelöscht. Das Profil zeigt ein Foto von Trump vor einer US-Flagge und dem Weißen Haus. Tweets waren zunächst noch keine zu lesen. Ohnehin will Trump auch seinen persönlichen Account, @realDonaldTrump, behalten.
18.30 Uhr: Der Präsident und seine Familie verlassen die Stätte des Triumphs. Ab heute beginnt der Ernst des Lebens für den Präsidenten.
18.27 Uhr: Jetzt kommt der entspannende Teil: Jackie Evancho singt die Nationalhymne für Donald Trump.
18.18 Uhr: Trumps Appell: "Hear these words: You will never be ignored again. And we will make America great again."
18.15 Uhr: Taten statt Worte verspricht Trump. Dann werde das Land wieder vorankommen. Und der Patriotismus schließe alle Amerikaner an, egal welcher Herkunft und Hautfarbe.
18.14 Uhr: Dem Radikalen Islam sagt Trump den Kampf an, "wir werden ihn ausradieren". Nationales Bewusstsein sei gefordert, aber ohne Vorteile, wandte sich Trump auch an die nicht-weiße Bevölkerung. Gott habe die Menschen gelehrt, in Frieden zusammenzuleben. "When America is united, it is totally unstoppable."
18.12 Uhr: Amerika werde gewinnen wie nie zuvor. Die Menschen bekämen ihre Jobs und ihre Träume zurück. Neue Wege, Autobahnen, Brücken, Flughäfen würden gebaut, über das ganze Land hinweg. "American hands", "American labour", und zwei einfache Regeln: "Buy American, and hire Americans."
18.11 Uhr: Eine neue Vision sei jetzt angesagt: "America first". Jede einzelne Entscheidung werde danach ausgerichtet, ob sie von Vorteil für die amerikanische Bevölkerung, für die amerikanischen Unternehmen sei. "I will fight for you with every breath in my body and I will never ever let you down."
18.09 Uhr: Trump zur Verteidigungspolitik: Wir haben die Grenzen anderer Staaten verteidigt, und darauf vergessen, unsere zu schützen. Wir haben andere Länder reich gemacht, und unsere Wirtschaft vergessen. Millionen von Arbeitern seien zurückgelassen worden, die Mitteklasse habe den Anschluss verloren. Aber damit sei es vorbei: "We are only looking to the future."
18.07 Uhr: Mütter und Kinder in den Städten seien in Armut gefangen, das Bildungssystem sei den Besitzenden vorenthalten. viele Menschen seien in die Kriminalität getrieben worden. "This stops right here and right now." Dieser Staat sei ihr Staat, und er werde sich wieder um sie kümmern.
18.06 Uhr: Regierung und Parlament würden vom Volk kontrolliert. Die vergessenen Männer und Frauen des Landes würden nicht länger vergessen bleiben, versprach Trump pathetisch. Der Staat sei dazu da, seinen Bürgern zu dienen.
18.05 Uhr: Und er bedankt sich bei den Menschen dafür, dass sie ihm das Vertrauen geschenkt haben. Er sei sich bewusst, welche Erwartungen sie in ihn setzten. Und er verspricht den Wandel: "This moment ist your moment. It belongs to you."
18.04 Uhr: Donald Trumps erster Akt: Er bedankt sich bei Vorgänger Barack Obama und Gattin Michelle für die großartige Unterstützung bei der Amtsübergabe.
18.00 Uhr: Jetzt schwört der Präsident, dass er sein Amt nach bestem Wissen und Gewissen die Verfassung der USA hüten und schützen wird. Donald Trump ist gewählter und vereidigter Präsident der Vereinigten Staaten.
17.55 Uhr: Der Vizepräsident, Michael Richard "Mike" Pence, ist vereidigt.
17.52 Uhr: Charles Schumer, dem Fraktionsführer der Demokraten, fiel die Rolle zu, die Zeremonie einzubegleiten. Er beschwor die Stärke des Landes und seiner Bewohner, die es unangeachtet aller Schwierigkeiten und Meinungsunterschiede schafften, die Nation gemeinsam stärker zu machen.
17.43 Uhr: Das Ende eines langen Weges an die Macht:
17.38 Uhr: Ein gemeinsames Gebet steht am Beginn.
17.34 Uhr: Die Inauguration beginnt. Die glorreiche Geschichte der Vereinigten Staaten und ihrer Präsidenten wird in Erinnerung gerufen.
17.29 Uhr: Hillary leidet
17.27 Uhr: ER erscheint: Der neue, in wenigen Minuten vereidigte Präsident. Die Krawatte ist rot, und sie hängt sehr, sehr weit hinunter, fällt modebewussten Beobachterinnen auf.
17.26 Uhr: Nach sechs Jahren erstmals wieder mehr Publikum als Akteur: Barack Obama
17.25 Donald Trump Junior und Gattin Ivanka warten gespannt
17.23 Uhr: Melania und Barron stehen bereit, dieKameras sind auf sie gerichtet. Donald macht sich im Hintergrund startklar.
17.05 Uhr: Trump soll um 11.47 Uhr Ortszeit als 45. Präsident der USA vereidigt werden. Im Anschluss danach soll er eine etwa 20-minütige Rede halten. Danach verlassen die Obamas Washington. Am Nachmittag führt eine Parade Trump vom Kapital zum Weißen Haus.
17.04 Uhr: Trump und Obama sind eingetroffen im Kapitol. Auch Donald Trumps Sohn ist wieder mit dabei, den alle so bedauert haben, als er am Wahlabend stundenlang an der Seite seines Vaters ausharren musste und vor Millionen von Menschen, die via TV und Internet dabei waren, mit dem Schlaf kämpfte. Barron Trump ist der erste "First Boy" im Weißen Haus seit 54 Jahren. Melania und Barron wollen erst nach dem laufenden Schuljahr ins Weiße Haus ziehen.
17.00 Uhr: Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders will den Menschen in den USA vor der Amtseinführung von Trump Mut machen - auch wenn es ihm schwerfällt. "Heute wird ein schwieriger Tag für Millionen von Amerikanern, auch für mich", sagte der Senator aus dem Bundesstaat Vermont.
16.59 Uhr: Bill und Hillary Clinton sind auch schon da: Die unterlegene Präsidentschaftskandidatin hatte zwar die Mehrheit der Stimmen bei der US-Präsidentschaftswahl bekommen, aber Trump errang die Mehrheit der Wahlleute.
16.57 Uhr: Der Tee ist getrunken, der alte und der neue Präsident auf dem Weg zur Wachablöse
16.31 Uhr: Tee im Weißen Haus - alles wartet darauf, dass die beiden Präsidentenpaare wieder herauskommen und gemeinsam zum Kapitol fahren. Obama suchte unterdessen das letzte Mal das Oval Office auf, das symbolische Zentrum der Macht. Dort hinterlegte er einen Brief auf dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Schreibtisch, der schon von vielen Präsidenten benutzt wurde. Es gehört zur Tradition, dass der scheidende US-Präsident eine Notiz für seinen Nachfolger hinterlässt.
16.28 Uhr: Nicht alle feiern - Kritiker des künftigen Präsidenten haben versucht, seinen Anhängern den Zugang zu seiner Vereidigungszeremonie in Washington zu versperren. Einige wurden abgeführt. Insgesmt 30 unterschiedliche Gruppen haben Demonstrationen angemeldet, zu denen 270.000 Menschen erwartet werden. 28.000 Sicherheitskräfte sind im Einsatz.
16.26 Uhr: Deutschlands Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) macht sich nochmal stark: Deuschland und Europa brauchten sich vor dem künftigen US-Präsidenten Donals Trump nicht klein machen, sagte er in Berlin. "Nur selbstbewusste Partner sind echte Partner."
16.18 Uhr: Ein Fest für die Fotografen
15.54 Uhr: Die Trump-Familie kommt an am Kapitol.
15.43 Uhr: Trump und seine Frau sind vor dem Weißen Haus angekommen und werden von den Obamas begrüßt.
15.20 Uhr: Obama verlässt das Weiße Haus - zum letzten Mal.
15.10 Uhr: Die Amtseinführung des neuen Präsidenten wird auch in der slowenischen Stadt Sevnica, Heimatort seiner dritten Ehefrau Melania, gefeiert. In den nächsten drei Tagen finden zu Ehren der neuen First Lady, die in der südostslowenischen Kleinstadt aufgewachsen ist, zahlreiche Veranstaltungen statt.
14.45 Uhr: Donald Trump und seine Frau Melania kommen an der St. John's Church an. Ein circa anderthalbstündiger Gottesdienst markiert den offiziellen Beginn der heutigen Feierlichkeiten rund um die Angelobung.
14.40 Uhr: Mit der Angelobung Trumps geht auch die Ära Obama zu Ende. Eine Sammlung seiner besten Momente gibt es hier:
14.13 Uhr: Auch andere toben sich auf Twitter aus:
14.06 Uhr: Donald Trump zeigt seine Vorfreude in Großbuchstaben auf Twitter: "Heute fängt alles an! Ich sehe euch um 11.00 Uhr beim Amtseid. DIE BEWEGUNG GEHT WEITER – DIE ARBEIT FÄNGT AN!"
13.51 Uhr: Vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump haben sich vor der US-Botschaft in der philippinischen Hauptstadt Manila rund 300 linksgerichtete Demonstranten zu einer Protestkundgebung versammelt. Sie fordern auf Spruchbändern, Trump müsse von den Millionen philippinischer Einwanderer "die Finger lassen".
13.30 Uhr: Auch die heimische Politik äußerte sich bereits zur bevorstehenden Angelobung. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) erwarte sich "am Ende keine Extremstandpunkte", Senat und Kabinett würden einiges abfedern. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) gibt sich gelassen: "Es wird sich einspielen, das ist die Erwartungshaltung". Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hält sich mit Mutmaßungen zurück und erwartet "eigene Schwerpunkte".
13.14 Uhr: Das offizielle Programmheft zur Inauguration zeigt einen grimmig schauenden Trump. Ein PDF des Heftes finden Sie HIER.
12.56 Uhr: Während die Angelobung immer näher rückt, wurde in London bereits gegen den künftigen Präsidenten demonstriert. An der Tower Bridge hing ein Banner mit der Aufschrift "Baue Brücken nicht Mauern" - eine Anspielung auf Trumps Forderung nach einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. In London und anderen britischen Städten sind weitere Proteste geplant.
12.47 Uhr: Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Dennis Snower, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, sieht der Angelobung besorgt entgegen. Im Gespräch mit n-tv sagte er: "Ich glaube mit Sicherheit: Herr Trump hat nie gedacht, dass er Präsident wird. Er hat sich keine Gedanken gemacht, was er erzielen will. Und auch jetzt, nachdem er gewählt worden ist, befasst er sich mit irrelevanten Tweets und ist nicht wirklich bei der Sache. Zu einer Zeit, wo wir große Bedrohungen haben. Die Gesellschaft ist gespalten in Amerika (...). Und da einen Präsidenten zu haben, der die liberale Weltordnung nicht unterstützt – das ist eine wirkliche Sorge."
12.24 Uhr: Das Internet amüsiert sich über den "Zulauf", den Trumps Eröffnungskonzert hatte und zieht Vergleiche zum Konzert von Obamas Angelobung 2009. Offizielle Besucherzahlen wurden noch nicht veröffentlicht.
12.18 Uhr: Auch Europas Leitbörsen warten gespannt auf Trumps Amtseinführung und auf seine Rede. Die Bankwerte sind aktuell mehrheitlich im Plus. Richtig aus der Deckung trauten sich die Anleger zum Wochenschluss aber nicht.
12.06 Uhr: Der Einlass am Kapitol hat begonnen.
11.58 Uhr: "Gebt meinem Vater eine Chance." Donald Trumps Tochter Ivanka bat in einem Interview mit dem Sender ABC die in Gegner und Anhänger gespaltenen Amerikaner um Geduld. An Trumps Kritiker gerichtet sagte sie: "Lassen Sie ihn ins Amt kommen, lassen Sie ihn beweisen, dass Sie sich geirrt haben."
11.36 Uhr: Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht der Amtszeit des künftigen Präsidenten Trump gelassen entgegen. "Ich glaube nicht, dass morgen der große Handelskrieg ausbricht", sagte Schäuble dem "Spiegel". "Aber natürlich werden wir darauf pochen, dass Vereinbarungen eingehalten werden." Auch die USA hätten internationale Abkommen unterzeichnet.
11.28 Uhr: Angeblich verfasst Trump die Rede, die er bei seiner Amtseinführung halten wird, selbst. Wie lang diese ausfallen wird, ist unklar. Die längst Antrittsrede aller Zeiten wurde im Übrigen von Präsident William Henry Harrison am 4. März 1841 gehalten. Fast zwei Stunden lang dauerte die Rede - bei schlechtem Wetter. Einen Monat später starb Harrison an einer Lungenentzündung.
11.15 Uhr: Noch bevor Trump angelobt wurde, bekommt er schon sein erstes "Einstandsgeschenk": Mexiko liefert einen der größten Drogenbosse der Welt an die USA aus: Joaquin Guzman Loera - genannt "El Chapo". Sein Sinaloa-Kartell überschwemmte die USA mit Drogen. Nun soll ihm auch dort der Prozess gemacht werden.
11.00 Uhr: Der Straßen rund um das Kapitol sind seit gestern gesperrt, die Sicherheitsvorbereitungen laufen auf Hochtouren.
10.50Uhr: Auf Twitter bedankt sich Trump "für eine schöne Feier", eine der vielen, die es an diesem Tag geben wird. Die Proteste und Demonstrationen, die für heute ebenfalls angekündigt sind, kommentiert er nicht.
10.30 Uhr: Auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und der dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer sind in Washington angekommen. Auf Facebook präsentieren sich die beiden mit dem Kongressabgeordneten Robert Aderholt. Der Zweck des Besuches: eine "positive Gesprächsbasis zur neuen US-Administration bzw. zu US-Kongressabgeordneten" aufbauen.
10.14 Uhr: Unter dem Druck zunehmender Protektionismusängste bemüht sich Japan um gute Kontakte zum neuen US-Präsidenten Donald Trump. "Die Beziehungen zwischen Japan und den USA waren, sind und bleiben der Eckpfeiler unsere Diplomatie und Sicherheitspolitik", sagte Ministerpräsident Shinzo Abe am Freitag im Parlament.
10.03 Uhr: Die Amtseinführung von Donald Trump am Freitag in Washington werden sechs Geistliche begleiten. "Das gab es bisher noch nie", sagt Heike Bungert vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster. Die Nordamerika-Historikerin ist Expertin für die Amtseinführungs-Zeremonie von US-Präsidenten.
09.45 Uhr: Während Trump zum Mittag Washingtoner Ortszeit die vielfach eingeübte Formel spricht und sich die Augen der Welt auf die Bühne vor dem Kapitol richten, geht im Weißen Haus die Post ab. Nicht viel mehr als fünf Stunden haben die Umzugsleute unter der Leitung der in München ausgebildeten Chefdienerin Angella Reid, um die Wohnräume des Amtssitzes vom Haushalt Obama zum Haushalt Trump umzupolen.
09.27 Uhr: Kurz vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump zeigt sich sein Biograf David Cay Johnston ("Die Akte Trump") besorgt über die künftige politische Entwicklung der USA und der Welt. "Es wird wesentlich gefährlicher", sagte er der "Passauer Neuen Presse" (Freitag). Trump habe "keinen Schimmer von Außenpolitik", sagte Johnston.