Beim Landeanflug auf den Airport Wien in Schwechat haben Passagiere und Besatzung zweier Linienmaschinen am Samstag eine Drohne beobachtet. Die Piloten verständigten über Funk die Fluglotsen der Austro Control, bestätigte Sprecher Markus Pohanka einen "Krone"-Bericht (Sonntag-Ausgabe). Ein Polizeihubschrauber stieg auf. Der Besitzer der Drohne konnte laut Exekutive nicht ausgeforscht werden.
Die Drohne wurde von den Insassen der Flugzeuge von AUA und Air Baltic am Samstag gegen 9.00 Uhr in der Gegend von Trautmannsdorf an der Leitha und Margarethen am Moos (Bezirk Bruck a.d. Leitha), rund sechs Kilometer von der Landebahn entfernt, gesichtet. Rund um den Airport herrsche "absolutes Drohnen-Flugverbot", betonte Pohanka. "So etwas ist kein Bagatelldelikt", erklärte der Austro-Control-Sprecher.
Bei vorsätzlicher Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt drohen bis zu zehn Jahre Haft. Außerdem müssten Drohnen bewilligt werden, sonst wären laut Pohanka Verwaltungsstrafen bis zu 22.000 Euro möglich.