Wer schon die U-Bahn benutzt hat, und das dürften viele im Land sein, wird sie kennen: Zentral und an der der belebtesten Einkaufsmeile der Hauptstadt gelegen ist sie, die Station Neubaugasse bei der Mariahilferstraße.

Dass nun dort auf einer Rolltreppe eine junge Frau aus dem Nichts heraus vergewaltigt wurde – und das nicht in einer von Menschen leergespülten Nacht – macht fassungslos. Ein Moment inmitten exponierter Öffentlichkeit, missbraucht für ein widerwärtiges Verbrechen. Wie kann das sein? Was ist zu tun?

Erst ein eingreifender Zeuge ließ den Täter vom Opfer abrücken. Dass nun als Unterstützung der Exekutive Sicherheitsteams der Wiener Linien im U-Bahnbereich tätig werden, ist ein Weg, um Raum, der sicher bleiben muss, auszuleuchten. Es muss (in) unserer Gesellschaft auch um das Hinschauen und Einschreiten gehen.

Überwachungsbilder helfen bei der Aufklärung, Zivilcourage mit Augenmaß und Herz sind die Bindemasse, die sich jeder wünscht – sollte man einmal selbst betroffen sein.