Behutsam begleiten
Als Mutter wünsche ich mir, dass meinen Kindern die Freude an Partnerschaft und an Sexualität vermittelt wird; ich möchte nicht, dass ihnen an den Schulen künstlich angefertigte Genitalien losgelöst von Körper – und Seele! – für Aufklärungszwecke ausgehändigt werden. Als Lehrerin wünsche ich mir, dass wir, die wir die Kinder kennen und begleiten, behutsam und altersgerecht zu diesem Thema hinleiten dürfen; dazu brauchen wir keine „Sextaschen“ und sogenannte „Experten“, die für die Frühsexualisierung unserer Kinder 120.000 Euro an Steuergeldern verschwenden.
Mag. Petra Plonner, Leoben
Eltern nicht gefragt
Danke, dass Sie sich als Kleine Zeitung der Elternmeinungen zu einem wichtigen Erziehungsthema annehmen! Was von dem privaten, und von Steuergeldern finanzierten Verein „L(i)ebenslust“ in den Schulen als Sexualunterricht verkauft wird, ist brutalste Ignoranz der Würde des Kindes. Zudem wird das hoheitliche Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder mit Füßen getreten. Hat der Verein jemals die betroffenen Eltern um deren Einverständnis gefragt?
Doris Miklauschina, Graz
Verletzungen entstehen
Der Verein „L(i)ebenslust“ hat aus dem Ressort von Bildungslandesrätin Ursula Lackner in den Jahren 2014 bis 2016 120.000 Euro bekommen. Dieser Verein bildet Sexualpädagogen aus, die dann mit „Sexspielzeugen“ in die Volksschulen gehen und dort unter Ausschluss von Vertrauenspersonen (Klassenlehrer; die erstverantwortlichen Eltern werden umgangen!) Sexworkshops halten. Dabei wird die natürliche Scham der Kinder gebrochen, seelische Verletzungen für das ganze Leben entstehen.
Karl Reinisch, Graz
Nicht ohne Eltern
Danke, dass Sie sich in der Kleinen Zeitung dem Thema Sexualaufklärung und „Sextasche Uschi“ widmen. Sexualerziehung ja, aber nicht durch irgendeinen steirischen Privatverein, der mit einer beträchtlichen Summe unseres Steuergeldes durch die steirische Landesregierung (SPÖ) gefördert wird und an Schulen geht, um Kinder ohne Zustimmung der Eltern u. a. mit selbst gebastelten Genitalien aufzuklären!
Kinder, vor allem im Volksschulalter, empfinden einen ganz natürlichen Ekel vor solchen Objekten. Werte wie Liebe und Treue werden durch den Verein überhaupt nicht vermittelt. Genau nach diesen Werten sehnt sich aber auch heute immer noch die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen.
Sexualaufklärung soll aber als erstes und hauptsächlich immer noch in der eigenen Familie geschehen und die Bildungseinrichtungen haben nur eine unterstützende Funktion. Schulische Sexualaufklärung als Ergänzung zur elterlichen Aufklärung ist gut, aber wir Eltern müssen das Mitspracherecht haben, wie und in welcher Form das geschieht.
Jutta Gansel, Wien