Der 24-jährige bis dato auch in der Musikbranche unbekannte Wiener Nathan Trent wurde von ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner bestimmt, Österreich beim Eurovision Song Contest im Mai 2017 in Kiew zu vertreten (Ein erstes Interview mit ihm lesen Sie hier.) Das Pikante: Nathan Trent, der Pop mit R'n'B-Einflüssen macht, wollte auch für Deutschland antreten und hatte sich bei der ARD für die Vorentscheidung "Unser Song 2017" beworben, wo er es bis in die aktuelle Runde schaffte, nämlich unter jene ausgewählte 33 Kandidaten, die sich der Promijury mit Lena Meyer-Landrut, Tim Bendzko und Florian Silbereisen stellten.

Ob er es auch in die letzte Runde geschafft hätte (unter jene 5, die eine Live-Show mit Publikumsvoting am 9. Februar 2017 in der ARD bestreiten), kann nun nicht mehr beantwortet werden, da er wegen der ORF-Zusage in Deutschland aus dem Rennen ist. Bis Sonntagnacht war er auf der Homepage Eurovision.de jedenfalls noch mit einem vierminütigen Vorstellungsvideo präsent.

Hier hören Sie hier Nathan Trents Debütsingle aus dem heurigen Jahr. Sie machte die vom ORF entsandten Talentsucher auf den 24-Jährigen aufmerksam.

Für den ORF ins Spiel wurde er von Ö3-Veteran Eberhard Forcher gebracht, der Nathans Debütsingle "Like It Is" im Frühsommer als Radiopremiere vorstellte. Das Lied für Kiew soll im Februar seine Radiopremiere erleben. Vorerst gilt es, für den Titel, den Nathan mitgeschrieben hat, ein erfolgsversprechendes Arrangement zu finden und ihn professionell und spannend für den ESC zu produzieren. Forcher hatte Zechner noch drei andere Künstler vorgeschlagen, sie selbst hatte eine Sängerin im Auge, für die jedoch kein passender Song gefunden wurde.

Hier stellt sich Nathan Trent im Video vor: