Müde und doch zufrieden mit dem Erreichten zeigte sich Samstagnacht Österreichs ESC-Kandidat Nathan Trent nach seinem 16. Platz im Finale des 62. Eurovision Song Contest in Kiew: "Platz 16 ist urcool." Er habe jedenfalls alles gegeben: "Ich habe mein Herz auf der Bühne gelassen." Der Vorteil sei, dass er nun feiern könne - und nach Wochen endlich wieder Alkohol trinken: "Jetzt bin ich ein bisschen entspannter. Ich war bis zur Performance wirklich sehr vorsichtig, dass ich mich gesund halte. Und jetzt kann ich endlich ein bisschen loslassen." Details zum Finale lesen Sie hier.

Ein wunder Punkt bleibt, dass Österreichs Vertreter beim Publikumsvoting mit null Punkten auf dem letzten Platz gelandet ist, während ihn die internationalen Jurys mit 93 Punkten auf Platz 11 gehoben hatten: "Es ist okay. Es ist eine Geschmackssache. Natürlich ist es schon wichtig, bei den Leuten anzukommen. Ich weiß nur nicht, was ich hätte anders machen können."

Im Vergleich sei für ihn jedenfalls der Auftritt im Halbfinale schlimmer als der Samstagabend gewesen: "Das Halbfinale war sehr schwierig, denn ins Finale zu kommen war mein Ziel. Alles, was nach dem Semifinale gekommen ist, ist ein Zuckerl." Seine Zukunftspläne seien jedenfalls, seine eigene Musik zu veröffentlichen, wobei er jedem potenziellen Nachfolger ein Antreten beim ESC empfehlen kann: "Jeder, der das erleben darf, ist ein echter Glückspilz."