"In der Geschichte Italiens ist dies das beste Resultat aller Zeiten. Ein absoluter Rekord für die italienischen Museen",  jubelte Italiens Kulturminister Dario Franceschini am Samstag über 44,5 Millionen Besucher und Einnahmen in Höhe von 172 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

Die Besucherzahl sei um vier Prozent gegenüber dem ohnehin schon positiven Jahr 2015 gestiegen. Dies entspreche 1,2 Millionen Besucher mehr als 2015 und sechs Millionen mehr gegenüber 2013, berichtete der Minister. Bei den Einnahmen sei es 2016 zu einem Plus von 12 Prozent gegenüber 2015 gekommen.

Starke Zuwachsraten bei der Besucherzahl meldeten das Kolosseum, sowie die archäologischen Ausgrabungen von Pompeji und das Schloss im süditalienischen Caserta. Die süditalienische Region Kampanien mit Neapel eroberte mit acht Millionen Museumsbesuchern Platz 2 in dem von der Region Latium mit der Hauptstadt Rom geführten Ranking der Regionen mit meisten Museumseintritten.

"Dank einer neuen Politik zur Verwertung der Museen, entdecken die Italiener ihre Museen neu", kommentierte der Minister. Angebote wie Sonntage mit freiem Eintritt würden von der Bevölkerung reichlich genutzt. Nachdem Italien in den vergangenen Krisenjahren stark den Rotstift angesetzt hatte, investiert die Regierung wieder verstärkt in Kultur.