Am 9. August fällt im ORF-Stiftungsrat die Entscheidung über die ORF-Geschäftsführung. Alexander Wrabetz hat sich für eine dritte Amstzeit in Folge beworben. Über den möglichen Herausforderer Richard Grasl, derzeit Finanzdirektor des ORF, sagt er im Interview mit der Kleinen Zeitung: "Er hat mir diesbezüglich nichts gesagt, und wir arbeiten auch so gut zusammen, als gäbe es diese Frontstellung nicht. Daher hoffe ich, dass er sich nicht in irgendetwas hineinreiten lassen wird – ich mache mir dabei keine Sorgen über den Ausgang, sondern über die Diskussion darüber. Das wären dann Hahnenkämpfe zum Gaudium einiger, aber sicher nicht des Publikums. Das würde ein schlechtes Bild abgeben."
Check, Re-Check und Double-Check
Apropos schlechtes Bild: Zur Israel-Causa beim letzten Wahlduell um die Hofburg bekennt Wrabetz: "Konfrontiert man jemanden mit Vorwürfen, sind Check, Re-Check und Double-Check angebracht." Und betont gleichzeitig: "Ingrid Thurnher ist eine unserer kompetentesten Moderatorinnen und hat auch in diesem Wahlkampf eine hervorragende Leistung gebracht. Die unsäglichen Hass-Postings gegen sie werden wir rechtlich mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpfen. Dass sie in einem Fall ein ihr von einer anderen ORF-Redaktion zugeliefertes unvollständiges Recherche-Ergebnis einer Frage zugrunde gelegt hat, haben wir in unserer weiteren Berichterstattung klargestellt."
Das gesamte Interview lesen Sie in der Sonntagsausgabe der Kleinen Zeitung auf den Seiten 74/75.