Das zweite WiWi-Weiterbildungforum, das am Donnerstag an der Alpen-Adria-Universität stattfand, vernetzt Schule und Universität. Insgesamt kamen 60 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Kärnten an die AAU, um sich mit Forscherinnen und Forschern zu aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft auszutauschen.
Mit dieser Veranstaltung soll eine langjährige Tradition geschaffen werden. „Ziel ist es einen Austausch zu leben, der sich dem Zweck der Bildung verschreibt“, so Erich Schwarz, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Universität und Schule widmen sich hier aktuellen Themen wie Migration, Datenschutz, Jugendarbeitslosigkeit und Geschäftsmodellentwicklung.
Programm am Puls der Zeit
Den Lehrerinnen und Lehrern aus Kärnten wurde ein breites Angebot an Vorträgen geboten. Heike Egner und Kirsten von Elverfeldt vom Institut für Geographie und Regionalforschung diskutierten mit ihren Gruppen die Themen Migration und Klimawandel. Volkswirtschaftler Robert Klinglmair thematisierte Bildungsarmut als Ursache von Jugendarbeitslosigkeit in Kärnten. Wolfgang Lattacher erklärte was man vom Entrepreneurial Exit lernen kann und wie man diesen lehrt. Paul Schweinzer brachte den Lehrerinnen und Lehrern die Spieltheorie näher und Gerhard Baumgartner berichtete über aktuelle Fragen des Datenschutzrechts. Erich Schwarz stellte Geschäftsmodellentwicklung im Unterricht am INSPIRE Modell an der AAU vor.
Austausch und Weiterbildung
„Neben dem pädagogischen Fortbildungswert durch das Angebot von exzellenten Vortragenden der WiWi findet eine nachhaltige Vernetzung zwischen unseren Schulen und der Universität statt“, erklärt Rudolf Altersberger, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Kärnten.
Gemeinsam wollen alle Beteiligten – Universität, Schule, Landesschulrat und Vortragende – dieses Weiterbildungsforum ausbauen und als Fixpunkt im Bildungsangebot Kärntens installieren.