Montagabend traf sich der Gemeindevorstand von Feistritz ob Bleiburg mit Vertretern der ÖBB, um eine Lösung für den Bahnübergang Tscherberg/Rinkolach zu finden. Im Zuge des Baus der Bleiburger Schleife hätte dieser Übergang aufgelassen werden sollen.
Dagegen protestierten die Landwirte, für die Umwege entstanden wären, und gründeten eine Bürgerinitiative. Anfang des Jahres einigte man sich, den Bahnübergang zu erhalten. Besprochen wurde nun, ob eine Unterführung oder eine Schrankenanlage errichtet werde. Die Bürgerinitiative kämpfte für eine Schrankenanlage, da die Bauern sonst Einbußen bei den landwirtschaftlichen Flächen hätten. „Die Unterführung ist auf Dauer gesehen aber die günstigere und sicherere Variante“, sagt Bürgermeister Hermann Srienz (SP).
Die Unterführung kostet rund 600.000 Euro, eine Schrankenanlage 550.000 Euro. Wobei die Schrankenanlage alle 25 Jahre erneuert werden müsste und jedes Jahr Wartungskosten von 10.000 Euro anfallen würden.