Der Brandeinsatz auf einem Bauernhof in St. Kollmann in Griffen setzte die Kameraden einer hohen körperlichen Belastung aus.
„Wir mussten aufpassen, dass das Löschwasser nicht einfriert und gewährleisten, dass es immer einen Durchfluss gibt, wodurch die umliegenden Straßen immer mit Wasser geflutet worden sind. Durch die Kälte war alles vereist. Es war sehr rutschig, was auch eine Gefahr für die Kameraden, die schweren Atemschutz tragen mussten, darstellte. Die Uniformen und Helme sind teilweise eingefroren. Um die Rutschgefahr etwas zu verringern, wurde von der Feuerwehr und der Gemeinde auch Salz gestreut“, berichtet René Kanz, Einsatzleiter und Kommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr Griffen.
Trotz erschwerter Bedingungen konnten die 80 Kameraden der Feuerwehren Griffen, Ruden, Völkermarkt, Enzelsdorf und Langegg bei minus 14 Grad in der Nacht auf Sonntag ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude verhindern.
Klärung der Brandursache
Die Brandursache soll am Dienstag bei einer weiteren Begehung mit einem Sachverständigen festgestellt werden. „Aufgrund der Kälte gestalteten sich auch die Brandermittlungen äußerst schwierig. Es hat länger gedauert, bis der Ausbruchsbereich freigelegt werden konnte“, informiert Peter Isopp vom Landeskriminalamt Kärnten.
Verletzt wurde beim mehr als 14 Stunden lang andauernden Einsatz niemand. Der Schaden des abgebrannten Maschinengebäudes dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen.