Bodenständigkeit, Regionalität und keine Verfälschung der Aromen – diese Merkmale zeichnet die Küche von Markus Rath, Chef des „Rathhaus im Georgium“, aus. Dazu kommen nun auch zwei Hauben. Der „Gault Millau“ 2015 zeichnete den Neueinsteiger, der sein Lokal erst im April dieses Jahres in St. Georgen am Längsee eröffnete, mit 15 Punkten, also zwei Hauben, für seine Küche aus.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Bewertung und fühlen uns bestätigt, dass unsere harte Arbeit gewürdigt wird“, sagt Rath, der früher Küchenchef im „Kreuzwirt“ am Pössnitzberg war. „Ich möchte, dass das Restaurant ein Ort der Ruhe ist, an dem sich die Menschen entspannen und abschalten können“, erklärt Rath. Keineswegs will er aber die Preise verändern. „Wir wollen bodenständig bleiben und da soll auch das Preis-LeistungsVerhältnis stimmen“, sagt Rath. Spezialitäten des Hauses sind das Überraschungsmenü, bei dem der Gast sich über schmackhafte Kreationen des Küchenchefs freuen darf, sowie der lokaleigene Hofladen, in dem man von Wein über Salami bis hin zum selbst gemachten Pesto alles findet. An seiner Seite ist Lebensgefährtin Bianca Hirschmugl, die für den Service und den Hofladen zuständig ist. Großes Ziel der beiden ist es, „das Restaurant weitgehend autark zu führen, also so viel wie möglich selbst zu produzieren.“ Um diesem Ziel näherzukommen, werden sie nächstes Jahr ihr eigenes Gemüse anbauen.