Gegen 7.45 Uhr in der Früh brach in einem Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens in Zwickenberg in der Gemeinde Oberdrauburg plötzlich ein Feuer aus. Binnen weniger Minuten warendie Feuerwehren des Abschnittes Oberes Drautal zur Stelle, um den Brand in den Griff zu bekommen. Keine ungefährliche Aufgabe: In dem Nebengebäude ist nicht nur ein Heulager, sondern auch eine Autowerkstatt untergebracht, in der Gasflaschen für Schweißarbeiten gelagert waren. "Es bestand Expolosiongefahr", sagt Einsatzleiter Siegfried Korber, Kommandant der FF Zwickenberg.
Acht Feuerwehren mit 148 Kameraden gelang es in vier Stunden, den Brand unter Kontrolle zu bekommen und ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. "Rund um das Anwesen ist Wald, auch das Wohnhaus war nur 100 Meter entfernt", erzählt Korber, der mit seinen Männern gut vier Stunden im Einsatz stand. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war Atemschutz notwendig.
Enormer Sachschaden
Die Werkstatt und das darin befindliche Auto brannten komplett aus, die in der Scheune gelagerte Heuernte wurde zur Gänze vernichtet. Die im angrenzenden Stall untergebrachten 18 Schafe konnten von dem 43-jährigen Besitzer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren in Sicherheit gebracht werden.
Die im Nebengebäude angrenzende Tischlerei blieb von den Flammen zwar verschont, wurde durch die Löscharbeiten aber schwer beschädigt. "Der Sachschaden dürfte enorm sein", sagt Korber. Wie hoch, steht noch nicht fest. Ebenso die Brandursache, die nun ermittelt wird. Im Einsatz standen die FF Zwickenberg, Oberdrauburg, Irschen, Simmerlach, Rittersdorf, Greifenburg, Hautzendorf und Ötting-Pirkach.
Der Besitzer des Anwesens wurde am Bein verletzt. Er rutschte beim Löschversuch auf dem eisigen Boden aus.