Jetzt ist die Führungsriege der Kärntner Landesfeuerwehr wieder komplett. Nachdem Josef Meschik nach einer alkoholisierten Autofahrt im November als Landesfeuerwehrkommandant zurückgetreten war, musste ein Nachfolger gefunden werden. Die Wahl fiel im Dezember auf Meschiks damaligen Stellvertreter Rudolf Robin. Dadurch fehlte aber nun ein Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter. Dieser wurde am Samstag gewählt. Dietmar Hirm, Bezirksfeuerwehrkommandant des Bezirkes Klagenfurt Stadt, rückt auf Robins bisherige Position nach.
„Als Stellvertreter will ich den Landesfeuerwehrkommandanten in seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen, mich als Bindeglied zwischen dem Kärntner Landesfeuerwehrverband und den Kärntner Feuerwehren einbringen, um gemeinsam die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten“ sagte Hirm nach seiner Wahl. Er erhielt 98 Stimmen oder 73 Prozent. Ebenfalls zur Wahl angetreten ist Patrick Skubel, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr aus Neuhaus. Er erhielt 36 Stimmen. Insgesamt wurden 134 gültige Stimmen abgegeben.
Wahlberechtigt waren die 132 Kärntner Gemeinde- und die zehn Bezirksfeuerwehrkommandanten, die Vorsitzenden der Betriebsfeuerwehren sowie der Chef der Berufsfeuerwehr Klagenfurt. Das Land hat dafür eine eigene Wahlbehörde eingerichtet. Landesfeuerwehrreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Robin gratulierten Hirm. Kaiser dankte auch Skubel für seine Bereitschaft, sich zur Verfügung zu stellen. Das unterstreiche den großen Gemeinschaftsgeist der Kärntner Feuerwehren, den es weiterhin zu pflegen gelte.