Der Bund fördert vier sogenannte Innovationswerkstätten in Wien, Oberösterreich, Tirol und Kärnten. Wie Wirtschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) am Freitag in Klagenfurt vor Journalisten sagte, werden insgesamt drei Millionen Euro investiert. Das Augenmerk soll auf die Vernetzung von jungen Unternehmen untereinander oder mit alteingesessenen Firmen gelegt werden.
Wie der Betrieb in einer Innovationswerkstatt konkret aussehen kann, erklärte der Kärntner Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl am Beispiel Klagenfurt, wo die Werkstatt in ausgedienten Busgaragen entsteht vom Bund mit einer Million Euro unterstützt: "Jedes Unternehmen, ob groß oder klein, das eine Idee für eine Innovation hat, kann herkommen. Hier kann man Prototypen entwickeln, sich vernetzen oder die Räume nutzen." Herzstück werde ein 700 Quadratmeter großer Maschinenpark sein, neben 3D-Druckern soll er verschiedenste Geräte zur Bearbeitung von Holz, Metall oder Kunststoff enthalten, die von den Unternehmern genutzt werden können. Auch ein Coworking-Space ist vorgesehen, die Eröffnung ist für Anfang 2018 geplant.
Die vier Konzepte, die den Zuschlag erhalten haben, konnten sich unter insgesamt zehn Bewerbern durchsetzen. Neben dem "Makerspace Carinthia" kamen der "Factory Hub Vienna" im 23. Bezirk, die "CAP.fabricc" in Linz und der "Innovation Campus" in Wattens zum Zug.