Nach mehrmaligen Verzögerungen wurde mit den Ausschreibungen für den Kreisverkehr in Feldkirchen gestartet. „Anfang September soll mit dem Bau begonnen werden“, sagt Stadtrat und Verkehrsreferent Herwig Röttl. Noch heuer soll der „Turbo“-Kreisverkehr an der Milesikreuzung befahrbar sein, die gänzliche Fertigstellung ist für Mitte 2018 geplant.
Die neue Gurktaler Straße wird an den Kreisverkehr angeschlossen. Einer der fünf Arme wird zur HAK Feldkirchen führen. Diese Straße, die auf der Wiese hinter dem Öamtc in einer S-Kurve verlaufen und in den bestehen bleibenden Flurweg münden wird, wird erst gebaut. Röttl: „Aufgrund der Topografie ist das nötig. Es entsteht dort eine Umkehrschleife für Busse, um die jetzige Gefahrenstelle zu entschärfen.“ 1,8 Millionen kostet der Kreisverkehr, 40 Prozent zahlt die Gemeinde, den Rest das Land.
15 Hektar Gewerbegrund und extra noch ein Wohn- und Handelsgebiet werden beim Kreisverkehr entstehen. „Es gibt mehrere Interessenten für die Gewerbegründe“, sagt Bürgermeister Martin Treffner. Laut Andreas Adami, dem der Großteil der Flächen gehört, werde aber erst mit der Vermarktung begonnen, wenn „endgültig der Kreisverkehr-Baustart erfolgt“. Eine Verzögerung gibt es auch bei der Fertigstellung der neuen Straße zum Krankenhaus Waiern. Dort wird noch wegen Steinschlichtungen verhandelt. Die Straße wird um 250.000 Euro mehr und damit insgesamt 1,2 Millionen Euro kosten. Im August soll die Straße aber befahrbar sein.